20 Spieltag KOL (NH): Schleife reicht doppelte Führung nicht zum Sieg
Bei tropischen Temperaturen und einen eher hart bespielbaren Rasenplatz in Olbersdorf mussten beide Teams zum Nachholer ran. Nach 90 Minuten sollte ein 3:3 auf der Anzeigetafel stehen, mehr hatte sich die Lok nach der 2 Halbzeit auch nicht wirklich verdient.
Aber von vorne beginnend kam die Lok im ersten Durchgang besser ins Spiel und sollte noch vor der Ersten Trinkpause mit 2 schön rausgespielten Treffern 2:0 in Führung gehen. Das 1:0 netzte Leo Bläse in der 16. Spielminute, nach starker Vorarbeit von Felix Lampe ein. Kurze Zeit später ein Doppelpass zwischen Werchosch und Schurmann, letzterer steckt den Ball auf Briesemann durch, der ohne Probleme zum 2:0 in der 19. Spielminute einschieben konnte. Bis zur Halbzeit blieb es bei dem Spielstand. Den Gastgebern viel nicht wirklich was ein, und wenn doch dann war Knox zur Stelle.
Nach dem Seitenwechsel und einem verletzungsbedingten Wechsel auf Seiten der Lok, war von Schleife nicht mehr viel zu sehen. Die Gastgeber übten immer wieder Druck über die linke Angriffsseite aus, so entstand auch das 2:1 in der 59 Spielminute für Olbersdorf. Im Mittelfeld gelang es den Sechsern der Lok nicht die Gäste zu stoppen, und am Ende wurde Keeper Knox per Tunnel vom Kapitän Martin Linke überwunden.
Der Treffer sorgte für weiteren Aufwind bei den Olbersdorfern. Aber Schleife machte den nächsten Treffer. Schurmann checkt gut vor und der abgefangene Ball erreicht Briesemann. Der umkurvte den Keeper und kann nur 2 Minuten nach dem Anschlusstreffer das 3:1 markieren. Wiederrum nur 2 Minutern später gibt es Elfmeter für Olbersdorf, berechtigt, denn Leo Bläse, der nun in der Innenverteidigung aushelfen musste, holten den Gegenspieler von den Beinen. Olbersdorf in Person von Manuel Saalbach verkürzte auf 3:2, damit jedoch nicht genug. Die Gastgeber blieben dran und sollten nach der 2 Trinkpause, in der 70. Minute, den Ausgleich erzielen. Der Ball kommt wieder über die linke Angriffsseite in den Strafraum, den Ball kann Keeper Knox noch abwehren, aber am rechten Eck des 5 Meterraumes steht Stefan Saalbach frei, der ohne Mühe einnetzen kann. Vorher hatte die Lok in Form von Kranig die Chance auf das 4:2, doch diese wurde leider kläglich vergeben.
Am Ende wollte es der Lok nicht mehr gelingen das Spiel noch zu gewinnen, denn es fehlte die Laufbereitschaft die im ersten Durchgang noch vorhanden war.
Es wäre auch nicht verdient gewesen. So ist das gesetzte Ziel mit 9 Punkten aus den letzten 3 Spielen dahin.
Am kommenden Wochenende empfängt man auf dem Jahnring die Vertretung von Gelb Weiß Görlitz, bis dahin muss die Lok noch in sich gehen und den Fans im letzten Heimspiel einen Heimsieg schenken.
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