09. Spieltag KOL: Lok verliert in Überzahl gegen Oppach
Kreisoberliga. Noch muss man sich als Außenstehender verwundert die Augen über das reiben, was Lok Schleife da an diesem Sonnabend auf dem heimischen Geläuf in der Partie gegen den FSV Oppach geboten hat. Gegen über 90 Minuten in Unterzahl aufspielende Gäste aus Oppach blieb man am Ende mit 1:2 der Verlierer und das nicht unverdient.
Knapp 90 Zuschauer erlebten auf dem Jahnring eine Gästeelf, welche nur mit 10 Mann anreiste. Die machten aber, wie dann irgendwie vermutet, ein Bombenspiel. Zwar standen sie am Anfang tief um zu schauen, wie Lok sich auf diese Situation einstellte - es erwies sich aber als kluger Schachzug. Bereits nach einer guten Viertelstunde verzeichnete Oppach mehrere Tormöglichkeiten, oftmals über die eigene linke Seite. Das Stellungsspiel der Lok war nicht optimal. Schleife erspielte sich durch Briesemann die gefährlichsten Möglichkeiten. Nur musste man ab Minute 38 verletzungsbedingt auf ihn verzichten. Wenig später waren es dann eben die Gäste, die das erste Tor machten. Kapitän Martin Kürbis verwandelte einen berechtigten Foulelfmeter zur 0:1 Führung, mit der es dann auch in die Pause ging (42.). Die auffälligsten Aktionen verzeichnete Lok rückblickend bis dahin verbal, auch weil Spielfluss nicht zustande kam.
Aus der Pause kamen die Hausherren aber spritziger. Zweimal hatte Jonas Michlenz binnen der ersten Minuten den Ausgleich auf dem Fuß. Dieser fiel dann in der 54. Minute auch durch Thomas Holz, welcher im Strafraum aus dem Gedränge heraus am schnellsten schaltete und aus kurzer Distanz einnetzte. Eine Genugtuung für die Anhänger der Lok. Es folgten noch weitere Möglichkeiten nach schnellerem Umschaltspiel, aber Oppach gab sich nicht geschlagen. Die Belohnung dafür folgte in Form des erneuten Führungstreffers durch Stephan Mitscherlich in der 70. Minute, wobei er nach einer Ecke völlig frei per Kopf einnetzte. Erneut musste Schleife nun dem Rückstand hinterherlaufen. Dabei bekamen sie sogar noch ungewollte Unterstützung durch Schiedsrichter Michael Liebner. Gleich fünfmal verwarnte er Spieler durch gelbe Karten in den zweiten 45 Minuten - Andreas Wanacki verwies er in Minute 87 nach wiederholtem unfairen Einsatz des Feldes. Doch auch das half Lok nicht, es blieb beim 1:2 und der damit fünften Niederlage im neunten Spiel.
Bereits am kommenden Wochenende wird man sich erneut zu beweisen haben. Dann geht es nach Kemnitz zum dortigen FSV, der selbst gegen Rauschwalde an diesem Wochenende mit 1:0 verlor.
Schleife: Zeisig, Panoscha, Lampe (C), Urbitsch, Kranig, Briesemann (36. Masula), Michlenz, Holz, Bläse, Kraink, Schuster (59. Ladusch)
Danke an Joachim Rehle, welcher uns hier Fotos zum Spiel zur Verfügung stellt:
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