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06. Spieltag Kreisoberliga

06. Spieltag KOL: SC schlägt in Schleifer Druckphase zu

Ein durchaus interessantes Spiel bekamen die Zuschauer auf dem Sportplatz in Großschweidnitz am 6. Spieltag zu sehen. Die Gastgeber begannen gleich mit viel Druck in Richtung Schleifer Kasten, ohne jedoch wirklich gefährlich zu werden. Die Lok mit anfänglichen Schwierigkeiten im Spielaufbau, so hatte das Heimteam vorerst leichtes Spiel. Trotzdem in der 3 Spielminute der erste Konter der Lok, im Zusammenspiel zwischen Briesemann und Medak kommt letzterer zum Abschluss, schießt das Streitobjekt aber über den Kasten. Die Gastgeber antworten mit einer Ecke, welche die Lokelf aber gut geklärt werden kann, auch der Nachschuss bringt keine Gefahr. Auf der Gegenseite wieder der agile Medak, der sich gut durchsetz, den Pass in den Rückraum sucht und Briesemann diesmal weit über der Kasten schießt. Trotz ausgeglichener Spielanteile die Lok weiterhin mit anfänglichen Problemen.

In der 16. Spielminute fängt Dario Koschel auf der linken Abwehrseite ab, macht das Spiel schnell und schickt Kay Zimmermann. Der setzt aber wie seine Teamkameraden vorher den Ball über den Kasten. Nur eine Minute später dann die Führung für den SC. Schleife im Ballbesitz, der Ball geht zurück auf Keeper Zeisig, sein Zuspiel auf den Aussenverteidiger kommt zu kurz. Die Gastgeber gehen dazwischen, werden dann auf der rechten Abwehrseite nicht entscheidend gestört. Die Flanke in den Strafraum kann Marco Nietsch mit dem Kopf im langen Eck versenken. Hier sah Lokkeeper Julian Zeisig alles andere als gut aus.

Schleifes Angriffsbemühungen bleiben weiterhin ohne Erfolg, obwohl man gut bis kurz vor das Tor des SC spielt. Dann fehlen aber die Ideen oder aber auch einfach mal der Abschluss aus der Distanz. Doch auch der SC bleibt weiterhin gefährlich, kann zum Glück für die Lok aber die Chancen nicht nutzen. Mit zunehmender Spielzeit bekommt Schleife das Spiel in den Griff, ohne jedoch wirklich nennenswerte Chancen zu kreieren. Nach 37 Minuten dann ein feiner Spielzug der Lok den Lars Briesemann nur knapp über den Kasten setzt.
Kurz vor der Pause dann der erste gelbe Karton im Spiel, Felix Lampe geht einem langen Freistoß hinterher, sein Gegenspieler bremst ab und Felix kann nicht mehr wirklich bremsen, rennt diesen um. Mit der knappen Führung für den SC geht es in die Kabine. Für die Lok war in diesem Spiel noch alles drin zumal man noch im ersten Spielabschnitt auf dem Feld gleiche Spielanteile erreicht hat.

Die Anfangsminuten im 2. Durchgang gehören der Lok, nach einer Flanke kommt Dario Koschel zum Nachschuss, setzt diesen nur knapp drüber. Nach anfänglicher Druckphase lässt die Lok nun wieder nach und bringt den SC wieder besser ins Spiel. Dann aber der viel umjubelte Ausgleich. In der 54. Spielminute fängt Lars Briesemann einen Ball an der Mittellinie ab, die Gastgeber sind weit aufgerückt und Kay Zimmermann nutzt die Chance und lupft den Ball über den zu weit draußen stehenden Keeper der Gastgeber. Anschließend eine Ecke für den SC, der aber nichts einbringt. Die Lokelf nun mit Oberwasser und es kommt nun darauf etwas draus zu machen. In Spielminute 62 muss die Lok die Führung machen, nach einem Abwehrfehler der Gäste ist es wieder Lars Briesemann der Ball nicht im Tor unterbringen kann. Im Anschluss an diese Chance wird das Spiel wieder hektischer, es kommt erneut Farbe in Spiel. 10 Minuten nach der Chance zur Führung schlägt der SC zu. In der 72. Spielminute ist Steven Klose zur Stelle der einen langen Ball hinter die Abwehr erneut per Kopfball im langen Eck versenkt. Wiederum sah Lokkeeper Julian Zeisig nicht gut aus, der Ball war lange in der Luft. Mit dem Gegentreffer ist das Spiel zerfahren, Fehlpässe und Fouls auf beiden Seiten bestimmen das Spielgeschehen. Matthias Hoffmann soll in der 78. Spielminute nochmal etwas mehr Struktur ins Spiel der Lok bringen. Leider gelingt das nicht wirklich, denn die Gastgeber sind wiederum zur Stelle und markieren den entscheidenden Treffer zum 3:1. Wieder war es ein langer Ball hinter die Abwehr, den diesmal Christoph Süselbeck mit einem strammen Linksschuss im langen Eck abschließt. Der Treffer war nicht wirklich verdient, aber die Gastgeber nutzen eben eiskalt die Fehler der Lokhintermannschaft aus. Damit waren die Messen gesungen und Schleife hatte nicht mehr wirklich viel dagegen zusetzen. Die Lok bricht sich mal wieder durch 2 Fehler selbst das Genick. Nach dem Ausgleich war die Lok oben auf und nutze die sich bietenden Chancen nicht, besser machte es der Gastgeber und behielt somit die 3 Punkte in Löbau.

Schleife spielte mit:
Julian Zeisig, Dario Koschel, Andreas Marusch, Steve Schurmann (C), Felix Lampe, Philipp Urbitsch (ab 78. Matthias Hoffmann), Martin Thiel, Denis Medak, Lars Briesemann, Kay Zimmermann (ab 65. Benjamin Knox), David Sonnert  

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