
04. Spieltag KOL: Geschwächte Lok verliert in Oppach
Mit ordentlich Frust im Bauch trat Lok nach 90 Minuten die Heimfahrt aus Oppach an. Dort kassierte man eine in der Höhe ungerechtfertige 4:1-Niederlage.
Dabei sah dies bis zur torlosen Pause nicht danach aus. Lok begann stark im Spielaufbau, erspielte sich Chancen und konnte die gegnerischen Angriffsbemühungen frühzeitig abfangen. Medak und Briesemann waren es, welche die Führung für Lok auf dem Fuß hatten. Dieses Bild änderte sich durch zwei Aktionen. Zunächst musste Robert Kranig verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Dann schwächte Nick Schurmann seine Mannschaft, nachdem er für ein grobes Foul am Gegner glatt Rot sah. Mit 10 Spielern wirkte Schleife dann wie ausgewechselt. Oppach erhielt immer mehr Zugriff auf das Spielgeschehen und obendrein vergab Lok leichtfertige Bälle in den eigenen Reihen. Doch die Null blieb auf beiden Seiten bis zur Pause stehen, dabei keimte sogar wieder die Hoffnung bei Schleife auf. Dominique Neumeister hielt Lars Briesemann regelwidrig von einer Tormöglichkeit ab und kassierte dafür, ebenso wie zuvor auf der anderen Seite Schurmann, die rote Karte. Den darauf folgenden Freistoß setzte Denis Medak jedoch am Tor vorbei.
Nach er Pause hielt Lok noch knapp 10 Minuten durch, ehe innerhalb von sieben Minuten drei Gegentore fielen, zwei davon waren Strafstöße. Erst verwandelte Kobylka in der 54. Minute nach einem Foul im Strafraum für seine Mannschaft zum 1:0. Dann schob Wockatz nach einer Flanke unbedrängt zum 2:0 ein (57.). Letztlich erhöhte Martin Kürbis nach einem fragwürdigen Pfiff und dem fälligen Elfmeter auf 3:0 (61.). Keeper Zeisig war hier chancenlos und bewies über weite Strecken sein Können. Damit war das Spiel so gut wie entschieden. Dennoch gab sich Schleife nicht auf und lief nochmal gegen die drohende Niederlage an. Routinier Mario Panoscha, erst im zweiten Durchgang eingewechselt, verkürzte in der 77. Minute auf 3:1 nach einem klugen Zuspiel. Diese Hoffnungen fanden zwei Minuten vor dem Schlusspfiff ihr jähes Ende, als Stürmer Eric Neisser zum 4:1 Endstand einnetzte. Es folgten turbolente Schlussminuten mit zwei gelben Karten auf Seiten der Lok und einer für den Gegner ehe Schiedsrichter Weickelt abpfiff.
Das Spiel sollte man nun schnell aufarbeiten um sich danach auf das folgende am Sonnabend konzentrieren zu können. Da kommt der FSV Kemnitz an den Jahnring.
Schleife: Zeisig, N. Schurmann, St. Schurmann, Koschel, Lampe, Urbitsch (57. H. Kowalick), Sonnert, Kranig (11. Dubrawa), Medak (46. Panoscha), Kraink, Briesemann
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