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3. Vorbereitungsspiel

3. Vorbereitungsspiel: Döbern - Schleife 3:1 (1:0)

Trainer Fred Kölzow wollte mit einem positiven Ergebnis in das Nachholspiel gegen Friedersdorf gehen, doch dieses Vorhaben misslang. Gegen den Landesklassenvertreter vom SV Döbern unterlag man am Ende mit 3:1.
Das Spiel sollte dazu dienen, das sich die Mannschaft findet. Unter anderem wegen den fehlenden Stammkräften, Briesemann, Medak und Urbitsch, konnte man erneut nicht die Mannschaft aufstellen, die man sich vorgestellt hatte. Auf einem für die Jahreszeit gut bespielbaren Platz entwickelte sich eine muntere Partie mit Chancen hüben wie drüben. Schleife versuchte aus einer sicheren Abwehr heraus den Ball laufen zu lassen und das Spiel nach vorn zu forcieren. Das sah auch im ersten Spielabschnitt nicht wirklich so schlecht aus. Man hatte Möglichkeiten durch Sonnert, Panoscha und Michlenz um in Führung zu gehen. Doch diese wurden nicht verwertet, was sich später wieder einmal rächen sollte. Auf der Gegenseite hatte Döbern ebenso Chancen, unter anderem einen Lattentreffer, bei dem der Döberner Angreifer den Ball direkt nahm. Es blieb bis zur Halbzeit nicht torlos da Döbern in der 35. Minute einen Elfmeter zugesprochen bekam. Dem war ein Zweikampf vorausgegangen, der durchaus zugunsten der Lok hätte gepfiffen werden können. Dem war aber nicht so und die Gastgeber setzten den Angriff fort. Andreas Marusch konnte seinen Gegenspieler nur mit einem Foul innerhalb des Strafraumes stoppen. Den fälligen Elfmeter verwandelte Döbern, wobei Keeper Zeisig noch am Ball war, doch der Strafstoß war zu platziert geschossen. Bei der Aktion vor dem Strafstoß verletzte sich Schleifes Leonardo Bläse und musste anschließend vom Feld, für ihn kam Nick Schurmann. Bis zur Halbzeit ergaben sich weitere Chancen für Schleife in Person von Thomas Holz, doch auch ihm gelang kein Treffer. Döbern war vor allem nach Ecken gefährlich, ein ums andere Mal gingen die Kopfbälle knapp über den Kasten.
In der Pause noch einmal der Appell von Trainer Kölzow an sein Team noch mehr Einsatz zu zeigen, auch mit dem Spiel nach vorn war er nicht zufrieden. Mit einigen Umstellungen wollte Lok mehr mehr Offensivkraft erzeugen, doch die Mannschaft setzte dies im zweiten Durchgang nicht wirklich um. Nur sporadisch ging  bei der Lok mal die Post ab, so ca. 5 Minuten nach Beginn der zweiten Halbzeit. Nick Schurmann wurde über die linke Seite geschickt, setzt sich Klasse durch. Jedoch blieb er dann am gegnerischen Keeper hängen. Dabei verletzte sich Schurmann und musste ebenfalls vom Platz. Also keine gute Bilanz für die Lok, was die Vorbereitungsspiele und das Verletzungspech angeht. Döbern spielte weiterhin seinen Stiefel runter und die Lok konnte nicht wirklich gefährlich werden. Zumal man auf Außen für zu wenig Bewegung sorgte. Schleife beste Chance im zweiten Durchgang zum Ausgleich hatte Mario Panoscha, nachdem Lok nach vorn gepresst hatte. Er wurde von Michael Werchosch angespielt, hatte eigentlichfFast das leere Tor vor sich. Sein Lupfer ging am Ende über den Kasten. Auf der anderen Seite machten es die Gastgeber besser, nach einem Angriff über links kann Schleife den Ball nicht klären, auch Keeper Zeisig kann den Ball nicht fest machen. Und nach einigem Gestocher im Strafraum war der Ball dann zum 2:0 im Kasten. Kurze Zeit später war für Zeisig dann Schluss, für ihn kam Krupper ins Spiel. Leider sollte er bald einen Blackout haben. Beim Versuch den Ball zu spielen, versprang ihm dieser und der Stürmer der Döberner kann ohne Mühe ins Leere Tor einnetzen. Nur 2 Minuten später macht Michlenz auf der anderen Seite vorn Druck, holte sich den Ball und bediente in der Mitte Panoscha, der ohne Mühe zum 3:1 Anschlusstreffer einschieben konnte. Danach passierte nicht mehr viel, ein Freistoß an der Strafraumkante für Schleife brachte auch nichts mehr ein. Nach Foul an Michlenz trat selbiger zum Freistoß an, schoss den Ball aber übers Tor.
Unter dem Strich also keine gelungene Generalprobe für das Spiel gegen Friedersdorf am kommenden Wochenende. Da muss dann definitiv mehr passieren im Spiel der Lok, ansonsten wird es schwierig in Friedersdorf zu bestehen und etwas Zählbares mitzunehmen.

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