Nachholer 11. Spieltag KOL: unnötige Niederlage in Zittau
Das einzigste Spiel der KOL an diesem Tage fand in Zittau statt, dort traff der VfB Zittau auf den SV Lok Schleife. Nach einer Nullnummer zu Halbzeit, mit den besseren Chancen für die Lok gewinnt Zittau am Ende 2:0 gegen Schleife. Es wäre ein Unentschieden für Schleife drin gewesen und auch verdient, denn so wirklich deutlich besser waren die Gastgeber nicht. So sollte aber nur Zittau 2 mal jubeln können.
Schleife reiste also zum Nachholspiel des 11. Spieltages zum VfB Zittau, dort traffen 2 Teams aufeinander welche weit von Ihren eigenen Zielen entfernt sind. Schleife auf dem vorletzten Tabellenplatz musste unbedingt gewinnen um endlich Anschluss an das Mittelfeld der Tabelle zu finden. Die Gastgeber scheinen nach anfänglichen Startschwierigkeiten in der Kreisoberliga etwas in Tritt zu kommen. Vor kurzem war Zittau auch nich Reichweite der Lok, mit 16 Punkten war das noch greifbar. Doch mit dem 2:0 Heimsieg über Schleife hat Zittau nun 19 Punkte auf dem Konto, während Schleife bei deren 10 stehen bleibt. Lok Schleife überwintert somit seit langer langer Zeit mal wieder auf einem Abstiegsplatz. Nun aber eins nach dem anderen.
Schleife reiste mal wieder arg ersatzgeschwächt zum Auswärtsspiel an, doch die Elf die in Zittau auf dem Platz stand schlug sich nicht schlecht. Auch wenn der Gastgeber sicher die technisch besser Klinge spielte, Schleife hatte in Halbzeit 1 die besseren Torchancen um in Führung zu gehen. Die erste Chance hatte Nick Schurmann, er wurde über die Stationen Lampe und M. Pohling gut angespielt. Aus etwas ungünstigem Winkel setzte er den Ball aber an das Außennetz. Weiter ging es mit einem Hochkaräter für die Lok. Lars Briesemann setzt sich in der 8. Spielminute gegen die Abwehr das Gastgeber durch, sein überlegter Abschluss landet aber am Pfosten. Da hatte die Bank der Lok bereits den Torjubel auf den Lippen. Doch es sollte nicht sein. Weitere Chancen ergeben sich für Schleife wegen Unstimmigkeiten in der Hintermannschaft der Gastgeber. Während Zittau langsam mehr vom Spiel hatte, stand Schleife doch recht gut in der Abwehr. Für die Gastgeber lief es im Mittelfeld recht flüßig, vor dem Strafraum der Lok waren die Gastgeber jedoch mit Ihrem Latein am Ende. Kamen Sie doch mal durch war Ronny Wetzke zur Stelle oder es war niemand da der den Ball verwerten konnte.
Kurz vor der Halbzeit schienen beide Teams wach zu sein, es ergaben sich noch Chancen auf beiden Seiten. Ronny Wetzke und die Abwehr bzw. das Unvermögen der Zittauer verhinderten auf Schleifer Seite einen Rückstand. Auf der Gegenseite war es ebenfalls mehr dem Unvermögen der Lokelf zu verdanken das es mit einem 0:0 in die Halbzeit ging. Obwohl Christian Ludwig in der 44. Minute mit einer abgerutschten Flanke fast noch die Führung markiert hätte.
Nach dem Pausentee kamen die Gastgeber besser aus der Kabine, wo die Lok noch einige Minuten geblieben war, so hatte es den Anschein. Zittau musste zur Halbzeit den Keeper wegen einer Verletzung wechseln. Wie gesagt, Zittau kommt wacher aus der Kabine und will den ersten Treffer machen. Schleife macht sich das Leben nur allein schwer und dadurch auch den Gegner stark. Ein Beispiel in der 51. Minute, mindestens 3 Lokspieler reklamieren einen Ausball im Seitenaus, weder der Linienrichter zeigte etwas an noch der Schiedsrichter pfiff. So lief das Spiel weiter und Schleife dem Ball hinterher, Zittau kam somit zur größten Chance inFührung zu gehen. Nach einer Flanke von Links kommen die Zittauer zum Abschluss, Ronny Wetzke ist geschlagen aber Steve Schurmann haut die Kugel von der Linie. 4 Minuten später dann aber doch die Zittauer Führung. Die rechte Abwehrseite der Lok greift nicht richtig an, so kommt die Flanke in die Mitte wo Philipp Bergmann den Ball direkt aus der Luft nimmt und Ronny Wetzke keine Chance lässt. Es dauerte weitere 10 Minuten bis Schleife endlich auf dem Platz angekommen und wach war. In der Zwischenzeit hatte Zittau durch einen Freistoß aus aussichtsreicher Position noch eine Möglichkeit welche aber ungenutzt blieb.
Ab der 70. Spielminute häufen sich die Foulspiele auf dem Feld auf beiden Seiten, das unterbricht den Spielfluss und es nutzt der Lok wenig. Man merkt ab jetzt jedoch der Lok an das Sie den Ausgleich will, ein Tor gelingt jedoch noch immer nicht. In der 81. Spielminute kommt Thomas Holz für Christian Ludwig, der ein gutes Spiel gemacht, für ein Tor hat es nicht gereicht, Schade. Nach dem Wechsel macht Schleife weiter Druck, so ist es Lars Briesemann der in 84. Minute wieder ein Unstimmigkeit in der Hintermannschaft der Gastgeber aufnimmt, aber das Tor will einfach nicht gelingen. Auf der Gegenseite gibt es Elfmeter und reichlich Diskussion über diese fragwürde Entscheidung des Unparteiischen. Es nützt nichts, die Gastgeber nutzen das Geschenk des Schiedsrichters in der 86. Minute durch Maximilian Tille, und erhöhen auf 2:0. Dann folgt endlich mal Dampf durch die Lok. Es kommt zu einer ähnlichen Situation im Strafraum der Zittauer. Lars Briesemann wird vom Keeper der Gastgeber zu Fall gebracht. Der Schiedsrichter entscheidet auf Stürmerfoul!? Weiterhin bekommen Lars Briesemann gelb und Maik Pohling die gelb-rote Karte wegen Reklamieren. Das musste nicht sein, denn spätestens ab dieser Situation glitt dem Unparteiischen das Spiel immer mehr aus der Hand.
Kurz nach dieser vermeindlichen Fehlentscheidung kommt Schleife zu 150%igen Ausgleichschance. Andreas Marusch, aus der Abwehr nach vorn beordert, setzt clever nach, ist durch und legt auf Lars Briesemann ab der am leeren Tor vorbei schießt. Damit war es endgültig um die Niederlage der Lok bestimmt. In der Schlussphase war die Lok sehr nah dran an einem Unentschieden, doch die miserable Chancenverwertung und die unzureichenden Auslegungen des Schiedsrichter verhinderten dies. Alles in allem war dür Schleife in Unentschieden mehr als drin gwesen, die Chancen dazu waren da. Schade der das Unparteiische es nicht vermochte in der Endphase des Spieles Ruhe auf den Platz zu bringen, im Gegenteil, er sorgte auf beiden Seiten für einigen Unmut.
Die Lok verabschiedet sich als mit einer mehr als vermeidbaren Niederlage in Zittau in die Winterpause. Nun gilt es alles aufzuarbeiten und die Fehler abzustellen. Weiterhin muss unbedingt an der Abschlussschwäche gearbeitet werden. Wobei man sagen muss, wenn es nicht läuft dann läuft es nicht. Und im Tabellenkeller fehlt einem dann auch mal das Glück um einen Treffer zu markieren. Wir wünschen an dieser Stelle allen Fans und Funktionären einen besinnliche Weihnachtszeit.
Bilder zum Spiel gibt es hier.
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