Niederlage in Königswartha
Am Samstag trat die Lok zum ersten Testspiel beim Landesklasse-Vertreter Königswartha an. Bei tropischen Temperaturen hatten gleich 4 Nachwuchsspieler ihren ersten Einsatz im Männerbereich. Mit Spielbeginn übernahm der Gastgeber sofort die Initiative. Dem deutlich besseren Kombinationsfußball hielt Schleife mit Laufbereitschaft und geordneter Defensivarbeit dagegen.
Mit zunehmender Spieldauer konnte Schleife das Spiel ausgeglichener gestalten. Die beiden von Beginn an eingesetzten Neulinge -Leonardo Bläse in der zentralen Abwehr sowie Jonas Michlenz im Mittelfeld- fanden sich schnell mit dem körperbetonten Spiel zurecht. Schleife kam in dieser Phase durch Christian Kraink zur ersten Torchance. Auf der anderen Seite immer das gleiche Bild. Viele lange Bälle in die Schleifer Abwehr oder Distanzschüsse, die kaum Gefahr ausstrahlten.
In der 30. Minute zeigte sich dann jedoch die Klasse des Gegners. Der erste Pass, der den Weg in den Schleifer Strafraum fand, konnte nur durch ein Foulspiel gestoppt werden. Der fällige Elfmeter wurde sicher verwandeln. Jetzt nahm Königswartha wieder Fahrt auf. Einen weiteren Fernschuss konnte Benjamin Knox nicht weit genug abwehren, so dass der Stürmer leichtes Spiel hatte.
Zur 2. Halbzeit wurde auf beiden Seiten munter gewechselt. Mario Schurmann kam zu seinem Comeback und zwei weitere A-Jugendliche betraten den Rasen zu ihrem ersten Männerspiel. Dominik Fischer und Julian Zeisig fügten sich ebenfalls positiv ein.
Das Spiel selbst wurde jetzt offener. Was in erster Linie an der Lok lag. Mit mehr Mut ergriff man jetzt auch offensiv die Initiative. Zwei gute Flanken wurden geblockt und ein Heber aus 25 Meter durch Robert Kranig konnte den gegnerischen Torwart nicht überraschen. In der 71. Minute fiel dann das 3:0. Nach einem Eckball schaffte es der Ball bis an den langen Pfosten, wo der Spieler aus Königswartha wenig Schwierigkeiten hatte, unbedrängt einzuschieben. Wie das 2:0 ein vermeidbares Gegentor.
Doch Schleife machte weiter. Nach einem langen Solo konnte Andreas Marusch den Ball noch gezielt in den Strafraum spielen. Dort nahm es Jonas Michlenz mit zwei Verteidigern auf, die ihn im letzten Moment blockten. In der 79. Minute machte er es besser. Nach einem Querpass des agilen Briesemann schob Jonas sicher zum 3:1 ein. Damit zeigte er, wie auch Bläse, Fischer und Zeisig, dass sie als Hoffnungsträger taugen. Alle zeigten Mut und Bereitschaft und vor allem auch spielerische Fähigkeiten, die den gestanden Spielern in nichts nachstanden.
Ein guter erster Test auf der sehenswerten Anlage in Königswartha.
Trotz des Endergebnisses von 3:1 gegen die Lok erfüllte das Spiel seinen Zweck. Man hielt mit, musste viel Laufen und schaffte es über das Spiel neben einer ausgiebigen Defensivarbeit auch selbst Chancen zu erspielen.
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