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02. Spieltag KL: Schleifer Frauen gehen neue Wege

02. Spieltag KL: Schleifer Frauen gehen neue Wege

Die Fußballerinnen der Schleifer Lok verlassen in der neuen Saison die eingefahrenen Gleise. Sie spielen nicht mehr in der Kreisliga Oberlausitz sondern stattdessen in der Staffel der Niederlausitz. Diese gehört zum Landesverband Brandenburg. Damit werden die Fahrtwege des Teams bedeutend kürzer, denn ein Großteil der neuen Gegner kommt aus der Region Spremberg und Cottbus. Viele der Teams kennt man bereits von Hallenturnieren. Der Wechsel bringt einen angenehmen Nebeneffekt mit sich, denn es werden neue Reize gesetzt. Nach fünf Meistertiteln und zwei Pokalsiegen in Folge gehören nach dem Rückzug der Mannschaften aus Weißwasser und von Horken-Kittlitz nun nur noch 5 Teams zur Kreisliga Oberlausitz. In der brandenburgischen Liga spielen neben Schleife 10 weitere zum Teil sehr starke Teams. Es wird auf jeden Fall eine spannende Saison. Ziel der Mädels um Trainer Torsten Nicko ist ein Platz in der oberen Tabellenhälfte. Mangel an Spielerinnen dürfte er dabei nicht mehr haben, denn In der Sommerpause fanden sowohl einige junge als auch erfahrene Fußballerinnen den Weg zum Trainingsplatz am Schleifer Jahnring.

 

Erster prominenter Gegner war am Sonntag, den 18. August, der Vorjahreszweite, Energie Cottbus. Bereits in der 2. Minute ging Schleife in Führung. Isabell Schultz war im Anschluss an eine Ecke mit dem Kopf erfolgreich. Bereits zwei Minuten später glich Cottbus zum 1:1 aus. Lea Keller bereitete dann in der 9. Minute das 2:1 vor. Nachdem ihr Schuss von der Latte nach oben absprang, war wiederum Isabell Schultz zur Stelle und konnte den herunterfallenden Ball einnicken. In der 15. Minute passte Katrin Neumayer auf Neuzugang Anna Lischke, die dann Lea Keller bediente. Sie schob freistehend zum 3:1 ein. Weitere Großchancen ergaben sich in den folgenden Minuten für Elisabeth und Lea Keller, deren Schüsse jedoch jeweils über das Tor strichen. In der 25. Minute erzielte Energie Cottbus den Anschlusstreffer zum 3:2. Yvonne Junges Kopfball nach einer Ecke verfehlte in der 27. Minute das Tor. Cottbus drückte nun aber auf den Ausgleich. Ein Schuss der Gäste in der 31. Minute ging knapp über das Gebälk und auch kurz vor der Pause endete eine schöne Kombination neben dem Tor. In der Nachspielzeit verfehlte Silke Grimmer das Gehäuse der Gäste und so gingen die Schleifer Mädels mit einem kleinen Vorsprung in die Pause.
Kurz nach Wiederbeginn stand die Cottbuser Torfrau mehrfach im Brennpunkt des Geschehens. Nach einem schönen Zusammenspiel von Anna Lischke, Isabell Schultz und Lea Keller vereitelte sie so eine Chance der Gastgeberinnen. Jule Grothaus scheiterte in der 42. Minute nach Doppelpass mit Anna Lischke wiederum  an der Schlussfrau. Eine Minute später wehrte eine Cottbuser Spielerin auf der Linie stehend einen Schuss von Yvonne Junge ab. Weitere vier Minuten später wurde eine weitere Chance von ihr durch die eigene Mitspielerin entschärft. Nach einem Freistoß in der 50. Minute bekommt Anna Lischke den Ball. Doch auch ihr Schuss wird pariert. In der 59. Minute rettet der Cottbuser Pfosten nach einem Schuss von Lea Keller die Gäste vor einem höheren Rückstand. Energie Cottbus warf danach alles nach vorn, um noch den Ausgleich zu erzielen. Torfrau Vanessa Peschel, die in der zweiten Halbzeit für die gut haltende Christin Heiland eingewechselt wurde und ebenfalls ihr erstes Spiel für die Lok absolvierte, rettete beispielsweise in der 63. Minute nach einem Freistoß die Führung und so konnten die Schleifer Mädels am Ende über den letztendlich glücklichen 3:2 Heimsieg jubeln.

SV Lok Schleife: Christin Heiland, Vanessa Peschel, Yvonne Junge, Katrin Neumayer, Andrea Barthel, Jule Grothaus, Silke Grimmer, Elisabeth Keller, Lea Keller, Anna Lischke, Ute Dominikowski, Isabell Schultz

Tore: 1:0 Gerken (3.), 1:1 Schönfeld (5.), 2:1 Gerken (8.), 3:1 Keller (15.), 3:2 Schönfeld (25.)

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