Schleifer Lok-Damen holen das Double
Auch die Wiederauflage des letztjährigen Pokalfinals gewannen die Damen des SV Lok Schleife gegen den SV Grün-Weiß Uhsmannsdorf. Am Ende hieß es in Uhsmannsdorf 2:0 (0:0) für den Kreismeister, der damit das Double perfekt machte.
Es war von Anfang an klar, dass es auch in diesem Finale knapp werden würde und Nuancen entscheiden. Die erste Großchance eröffnete sich Schleife in der 7. Minute. Silke Grimmer ließ einen Pass auf Lea Keller abtropfen, deren Gewaltschuss knapp das Gehäuse verfehlte. Im Gegenzug blockte Katrin Neumayer einen Schuss der Gastgeberinnen. Die anschließende gefährliche Ecke wehrte Christin Heiland über das Tor ab. In der 15. Minute tankte sich Isabell Gerken nach einem langen Abschlag auf der linken Seite durch. Ihre flache Hereingabe verpasste Lea Keller um wenige Zentimeter. Jule Grothaus setzte sich dann in der 19. Minute schön durch und bediente Isabell Gerken. Diese drehte sich und suchte den Abschluss. Sandra Superson, die Torfrau der Uhsmannsdorferinnen, wehrte aber mit einem Fußreflex den Schuss ab. Superson war es dann auch, die mit ihrem Freistoß eine Minute später die größte Chance für die Gastgeberinnen initiierte. Der Abwehrversuch per Kopf ging auf das eigene Tor. Christin Heiland war aber zur Stelle und entschärfte die Chance. Gleiches in der 37. Minute. So ging es mit einem torlosen Unentschieden in die Pause.
Kurz nach Wiederbeginn sorgte die schönste Kombination des Spiels für die 1:0 Führung für Schleife. Katrin Neumayer setzte auf der rechten Seite Lea Keller in Szene. Sie legte in die Mitte auf Elisabeth Keller ab, die den Ball uneigennützig auf Isabell Gerken weiterleitete. Diese vollendete flach zur Führung. Eine Minute später wurde Andrea Barthels Schuss abgefälscht. Lea Keller konnte den Abpraller nicht mehr kontrolliert auf das gegnerische Tor bringen. In der 61. Minute setzte Torfrau Sandra Superson einen Freistoß knapp über das Schleifer Tor und kurz darauf retteten Katrin Neumayer und Christin Heiland waghalsig. Katrin Neumayer setzte im Anschluss an eine Ecke ihren wuchtigen Kopfball knapp am Gehäuse vorbei. Auch Yvonne Junge verfehlte mit dem Kopf das Tor knapp. In der 73. Minute passte Amy Petrova auf Silke Grimmer. Ihr Abschluss konnte aber parierte werden. Auch Amy Petrovas Schuss kurz darauf wurde gehalten. So sorgte die letzte nennenswerte Aktion des Spiels für den 2:0 Endstand. Lea Keller wuchtete einen Freistoß so scharf auf das Tor, dass Superson gerade noch die Fäuste an den Ball bekam, dieser dann aber von der eigenen Spielerin ins Tor ging. So konnte nach dem Abpfiff die Pokalverteidigung gefeiert werden.
SV Lok Schleife: Christin Heiland, Yvonne Junge, Katrin Neumayer, Andrea Barthel, Jule Grothaus, Silke Grimmer, Lea Keller, Elisabeth Keller, Ute Dominikowski, Amy Petrova, Isabell Gerken
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