
Frauen: dritte Hallenkreismeisterschaft in Folge
Nachdem die Frauen des SV Lok Schleife bereits in den beiden Vorjahren die Hallenkreismeisterschaft für sich entscheiden konnten, sicherten sie sich am Sonntag in der Görlitzer Jahnsporthalle den Titelhattrick. Dabei wurde mit minimalem Aufwand das Maximale erreicht. Dies trifft jedoch nur auf die Torausbeute zu. Vier 1:0 Siegen folgte ein torloses Unentschieden im letzten Spiel. Ansonsten kämpfte das gesamte Team von Trainer Torsten Nicko mit maximalem Einsatz, was bei den bestehenden Futsalregeln schnell nach hinten losgehen kann.
Niemand dachte beim ersten Spiel daran, dass dies am Ende betrachtet schon die entscheidende Begegnung gewesen sein könnte. Schleife bezwang durch ein Tor von Lea Keller Spitzkunnersdorf mit 1:0. Das sorgte in der Endabrechnung dafür, dass Schleife mit 13 Punkten einen Punkt besser war als Spitzkunnersdorf . Das sehenswerte Spiel der Oberländerinnen sorgte dafür, dass mit Jennifer Loos und Sarah Theresa Enders zwei Spielerinnen an Ende ins Allstarteam gewählt wurden. Auch die Schleifer waren mit Isabell Gerken dort vertreten, die sowohl gegen Obercunnersdorf als auch gegen Weißwasser für die Tore sorgte. Das Spiel gegen Weißwasser war an Spannung kaum zu überbieten. Bis 1,1 Sekunden vor Schluss sah Schleife wie der sichere Sieger aus. Dann pfiffen die Schiedsrichter das vierte Foul in diesem Spiel, was im Futsal mit einem Strafstoß geahndet wird. Christin Heiland konnte diesen aber parieren und sicherte so den wichtigen Sieg. Auch das vorletzte Spiel gegen Zodel endete wieder durch ein Tor von Lea Keller mit 1:0. Die Zodeler Torfrau Corinna Hollstein vereitelte einige Chancen, was auch ihr am Ende einen Platz im Allstarteam bescherte. Auch ihre Mannschaftskameradin Claudia Wagner wurde diese Ehre zuteil. Im drittletzten Spiel des Turniers trafen Weißwasser und Spitzkunnersdorf aufeinander. Ein Unentschieden in diesem Spiel hätte Schleife schon vorzeitig zum Meister gemacht. Dies hielt auch bis 90 Sekunden vor Schluss, als Weißwasser mit einem Eigentor Spitzkunnersdorf zum Sieg verhalf. Das bedeutete, dass Schleife im letzten Spiel gegen Uhsmannsdorf wenigstens einen Punkt erkämpfen musste. Und auch hier sorgte die Schleifer Torfrau dafür, dass „die Null“ gehalten wurde. Mehrere hochbrisante Schüsse meisterte sie. Auch den Nachschuss im Anschluss an einen an den Pfosten gesetzten Strafstoß. Am Ende lagen sich die Schleifer Mädels glücklich in den Armen.
Nicht nur am Rande sei erwähnt, dass die Erfolge der Frauen des SV Lok Schleife mit jeweils drei Meistertiteln in Folge sowohl auf dem Rasen als auch in der Halle dazu führten, dass die Sächsische Zeitung das Team mit in die Umfrage „Sportler des Jahres“ für die Region Weißwasser/Niesky aufnahm. Dies allein ist schon ein großer Erfolg. Ob man sich jedoch beispielsweise gegen die Lausitzer Füchse oder die Tornados aus Niesky durchsetzen kann, bleibt dahingestellt. Jeder kann unter http://sz-apps.de/umfragen/sportler/niesky-weisswasser oder per Stimmzettel aus der SZ die Schleifer Frauen mit seiner Stimme unterstützen.
Die Hallenkreismeisterschaft für den SV Lok Schleife errangen: Christin Heiland, Andrea Barthel, Katrin Neumayer, Silke Grimmer, Yvonne Junge, Heike Petrick, Lea Keller, Isabell Gerken
Platzierungsübersicht:
Platz | Team | Punkte | Tore |
1 | SV Lok Schleife | 13 | 4:0 |
2 | TSV Spitzkunnersdorf | 12 | 10:2 |
3 | Grün-Weiß Uhsamnnsdorf | 7 | 3:5 |
4 | SV Zodel 68 | 6 | 4:7 |
5 | VfB Weißwasser 1909 | 4 | 2:4 |
6 | SpG Obercunnersdorf | 1 | 0:5 |
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