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03. Spieltag KK: Loks Reserve feiert Last-Minute-Derbysieg

03. Spieltag KK: Loks Reserve feiert Last-Minute-Derbysieg

Kreisklasse. Die Vorzeichen vor der Partie standen prächtig. Tolles Fußballwetter, eine gute Kulisse, ein schöner Platz und ein großer Kader. Durch das spielfreie Wochenende der ersten Mannschaft, sollten einige U23 Spieler in der Schleifer Reserve Spielpraxis sammeln. Damit war man eindeutiger Favorit im Derby gegen die SpG Fortuna Trebendorf 1996. Nach 2:1 Pausenrückstand siegte man mit 3:4 durch einen Freistoßtreffer in letzer Sekunde.

Schleife legte auch los wie die Feuerwehr, bereits nach wenigen Minuten flankte Michlenz auf Kirschke, der allerdings freistehend nicht treffen konnte. Vor allem Michlenz wurde oft von seinen Mannschaftskameraden freigespielt, zeigte aber Schwächen im Anschluss. Dennoch konnte er in der 16. Minute zur Schleifer Führung treffen, 1:0. Die Hausherren konnten aber nur drei Minuten später ausgleichen, nach einem schlecht verteidigten Standard traf Borchardt aus dem Gewühl im Strafraum heraus, 1:1 (19.). Dann gab es eine Schrecksekunde. Bei einem Torschuss blieb Matthias Marusch im Rasen hängen und verletzte sich schwer am Knie. An dieser Stelle gute Besserung. Schleife wirkte kurz geschockt, was der SVT zur Führung nutze. Torwart Krupper eilte noch aus seinem Tor, war aber später als sein Gegner am Ball, 2:1 (Glass). Damit ging es mit einer knappen Führung für die Heimmannschaft in die Kabinen.

In der zweiten Halbzeit legten die Hausherren auch direkt nach. Ein langer Ball wurde von der Schleifer Abwehr nicht geklärt, das Missverständnis nutzte ein Trebendorfer Spieler zum 3:1 (48.). Was danach folgte war aber ein einziger Sturmlauf der Schleifer aufs Tor der Hausherren. Bereits in der 51. Minute konnte erneut Michlenz nach Vorlage von Sebastian Winkler den Anschlusstreffer markieren, 3:2 (51.). In der Folgezeit gab es fast Chancen im Minutentakt für die Lok, aber Michlenz, Winkler und Zuchold konnten diese zum Teil fahrlässig nicht nutzen. Trebendorf beschränkte sich auf vereinzelte Konter, welche aber nicht sehr gefährlich waren. Kurz vor Schluss bekam die Lok einen umstrittenen Elfmeter zugesprochen, der gefoulte Winkler traf mit viel Glück zum Ausgleich, 3:3. Und das Spiel war noch nicht vorbei, Schleife wollte noch den Sieg. In der Nachspielzeit bekam man einen Freistoß aus perfekter Distanz zugesprochen, 20 Meter vor dem Tor, halb linke Position. Jonas Michlenz legte sich den Ball zurecht und nagelte ihn in das linke, obere Eck das Tores. Das war die letzte Aktion des Spiels, was folgte war pure Erleichterung und Freude der Schleifer über den Sieg in letzter Sekunde.

 

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