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21. Spieltag KL: Punkteteilung beim Rivalen

21. Spieltag KL: Punkteteilung beim Rivalen

Zwar musste das letzte Spiel unserer Zweiten vor einer Woche kurzfristig abgesagt werden und ging mit 2:0 verloren, doch schon eine Woche später hieß es Derbyzeit auf dem Sportplatz des VfB Weißwasser. Bei einem angenehmen und fairen Spiel trennten sich beide Reservemannschaften 1:1 - Unrechtmäßig wie sich zeigen wird, doch glücklich für Lok II.

Nach dem Anpfiff zeigte sich schnell, welche Mannschaft hier das Zepter in die Hand nehmen wollte. Schleife hatte zu Beginn zwar mehr Spielanteile, doch die erste Chance bekamen die Gastgeber. In der 8. Minute kommt ein Weißwasseraner nach einer Ecke frei zum Kopfball, setzt ihn jedoch nur neben das Tor. Fünf Minuten später hatte dann auch die Lok ihre erste Chance. Ein Freistoß von David Sonnert wird zunächst zunächst abgeblockt. Den anschließenden Nachschuss von ihm kann der Torwart der Gastgeber jedoch sicher fangen.

Der erste große Aufreger war dann in der 16. Minute zu erkennen. Nach einem kapitalen Fehlpass in der Schleifeabwehr gelangt ein generischer Angreifer an den Ball. Jedoch senst dieser ihn zum Glück neben das Tor. Dann die 26. Minute: Konter von WSW. Ein langer Ball verschafft dem Stürmer der Gastgeber die Möglichkeit zum Torschuss. Benjamin Knox, im Tor der Lok, kann jedoch noch gut parieren. Die nachfolgende Ecke bekommt Schleife dann leider nicht gut genug geklärt. Ein erneuter Fehlpass zum Gegner bringt wieder Gefahr. Doch aus spitzem Winkel knallt dieser den Ball nur an die Latte.

Auch Minuten später kann Lok II das Spiel nicht wenden. In der 32. Minute erneut ein Konter des Rivalen, Schleife steht abermals in Unterzahl am eigenen Strafraum. Im Zentrum kommt ein Weißwasseraner zum direkten Abschluss, aber der Ball findet sein Ziel gut 3 Meter über dem Tor. Spätestens jetzt wäre die Führung von Weißwasser II verdient gewesen. Und es geht weiter aufs eigene Tor zu. In der 37. Minute wieder eine dicke Chance für die Gastgeber: Ein sehenswerter Freistoß aus 20m geht nur an das Lattenkreuz.

Bis zur Pause ändert sich am Spielverlauf und Ergebnis nichts. Auch wenn bis hierhin eine deutliche Überlegenheit der Gegner gezeigt wird, ist Schleifes Leistung nicht mangelhaft. Nicht selten wird gute Ballsicherheit und Technik im Mittelfeld gezeigt. Die Abwehr ist wieder mal nicht stammgemäß aufgestellt und Weißwasser schafft schlichtweg keinen Ball im Schleifer Tor unterzubringen. Die größte Baustelle Loks zweiter Mannschaft bleibt jedoch wieder - klar erkennbar - der Angriff.

Nach der Pause dann doch die Führung für den Rivalen. Eine kurzzeitig schlechte Manndeckung in der Schleifer Abwehr führt zum verdienten Führungstreffer der Gäste in der 53. Minute. Und dann zwei Minuten ist wieder der Gegner am Zug. Loks rechte Seite wird überholt, an der Grundlinie gelangt der Ball zum völlig frei stehenden Spieler von WSW. Aus zentraler Position schießt er dank großartiger Rettungstat des Schleifer Verteidigers erneut nur die Latte ab. Zum 3. Mal Aluminium! Was hat Lok II nur für einen Glücksengel an dem Tag?

In der 60. Minute wieder ein Lebenszeichen unserer Schleifer. Nach der Einwechslung von Robert Rübesam wird die rechte Seite mobil. Eine Flanke in das Zentrum kann zwar noch abgwehrt werden, doch der Ball springt zu Sonnert. Dieser kriegt leider nicht genügend Kraft hinter das Ding und vergibt die Chance. Später wieder Weißwasser am Zug: Ein Weißwasseraner kommt komplett frei vor das Tor der Gäste. Knox kann jedoch ganz stark mit dem Fuß klären. Und jetzt wieder die andere Seite: Schleife II schließt von der rechten Seite ab, das Tor wird verfehlt - noch.

Jetzt doch das Wunder! Nach einer Flanke von außen gelangt Rene Junghänel mittig an den Ball. Mutig schließt er direkt ab und platziert ihn flach im Tor der Gastgeber - Ausgleich! Gleich drei Minuten später wieder WSW am Drücker. Erneut ein Freistoß, diesmal von rechter Position. Der lange Ball landet schon wieder am Pfosten! Was ist denn hier los??? Und auch zwei Minuten danach wird es brenzlig für Schleife. Ein durchgesteckter Ball von Weißwasser kann aus 8m nur neben dem Tor platziert werden. Bevor man denken könnte, die Lok hat es überstanden...falsch gedacht! 86. Minute Freistoß für WSW und wie sollte es anders sein: Zum fünften Mal trifft WSW II nur das Aluminium! Schluss.

Nach ungleichmäßigem Spielverlauf trennen sich beide Reservemannschaften dann doch nur Unentschieden. Nach schwacher erster Spielhälfte schaffte Lok II in der zweiten Halbzeit zwar nicht die Wende, aber spielte mutiger nach vorne. Ein Angriff von wenigen reichte dann aus, um den Punkt mit nach Hause zu nehmen. 

Aufstellung: Knox - Thiel, Dubrawa, Schulz, Tschernick - Junghänel, Sonnert - Kucher, Schur - Dunz, Holz

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