
17. Spieltag KL: Schleife II unterliegt innerhalb von 6 Minuten
Im 3 Spiel der Rückrunde der aktuellen Saison reiste die Lokreserve zur Elf vom Trebuser SV. In einem rassigen Spiel unterliegt Schleife am Ende denkbar knapp mit 2:1. Bitter ist die Niederlage vorallem deshalb, weil sich die Lok innerhalb von 6 Minuten 2 Gegentreffer einfing. Am Ende war es zwar kein unverdienter Sieg für die Gastgeber, trotzdem lässt sich auf die gezeigte Moral auf Schleifer Seite aufbauen.
Zum Spiel:
Unentnehmbar ist dem Endergebnis, dass die erste Halbzeit der Partie von zahlreichen Freistöße und wenig Torchancen geprägt war. Zu Beginn fand Schleife nur schwer in das Spiel hinein, was sich an vielen Fouls äußerte. Nach gut 15 Minuten schwand jedoch der Anfangsdruck der Gäste und Schleife bekam zahlreiche ruhende Bälle zugesprochen. Trotzdem spielte sich das Geschehen weitestgehend im Mittelfeld ab; echte Torchancen ergaben sich für die Lokreserve nicht. Nicht zuletzt wurde der Spielfluss nach vorne durch zu viele Passungenauigkeiten unterbrochen, auch wenn gesagt werden muss, dass auch Trebus mit einem unebenen und holprigen Platz zu kämpfen hatte.
In der 44. Minute war es dann schließlich eine Ecke, welche Schleife den ersten Treffer gewährte. Ein kleines Durcheinander am kurzen Pfosten wird letztlich von Schleife genutzt, um den Ball irgendwie mit Kopf und Schulter im gegnerischen Tor unterzubringen. Im Anschluss folgte die Pause.
Die zweite Spielhälfte wurde dann wesentlich spannender, auch wenn gerade die Lokelf immer mehr Mühe hatte, mit dem Gastgeber mitzuhalten. In der 60. Minute dann die Chance für Trebus: Über die rechte Abwehrseite wird es gefährlich, der Trebuser Stürmer setzt den Ball jedoch neben das Tor. Die sehr gute Kopfballmöglichkeit der Gastgeber in der 65. Minute, kann sensationell von Benjamin Knox entschärft werden. Und sieser konnte sich auch noch Minuten danach auszeichnen, als er z.B. einen folgenden Freistoß souverän pariert.
Schleife war nun zusehends die gewaltige Aufgabe anzumerken, die Führung zu halten. Es war kaum noch möglich, den eigenen Druck auf die eigene Abwehr mittels Gegenangriffen zu mindern. Selbst ein Ballhalten im Angriff gelang nur selten.
So kam es auch in der 75. Minute zu einer großen Möglichkeit für den Trebuser SV, als ein Freistoß am langen Innenpfosten landete und dann zum Keeper der Lokelf sprang. Doch vier Minuten später gelang den Hausherren, dann doch der Ausgleichstreffer. Ein Pass ins Schleifer Abwehrzentrum kann nicht unterbunden werden. Der Trebuser Angreifer kann aus gut 11 Meter den Ball im Gästetor unterbringen.
Gleich sechs Minuten später dann der nächste Schock für die Lokreserve: Ein Foul am Trebuser Angreifer, in der 85. Minute, sieht der Schiedrichter im Strafraum. Auch wenn diese Entscheidung umstritten war, der Schiri bleibt bei Strafstoß! 2:1 für Trebus. K.O. für Schleife.
Zusammenfassend kann man sagen, dass die Lokreserve einfach viel zu wenig eigene Torgefahr ausgestrahlt hat. Auch wenn die Abwehr größtenteils solide stand, konnte sie die Passungenauigkeiten, gerade im vorderen Mittelfeld und im Sturm, nicht wettmachen. Auch wenn nach den ersten drei Spielen der Rückrunde eine Tordifferenz von 1:9 zu Buche steht, kann zumindest auf die Moral und die positive Ausstrahlung der Lokreserve aufgebaut werden.
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