12. Spieltag KL: Horka entführt Punkt aus Schleife

Die Lokreserve ist wohl im Kopf schon in der Winterpause, denn nach einem mäßigen Spiel musste man sich heimischen Geläuf bei eisigen Temperaturen mit einem Punkt gegen die Elf aus Horka zufrieden geben. Trotz wiedereinmal mehr Ballbesitz und einigen guten Ballstafetten kam man nicht über ein Unentschieden hinaus. Trotz des Ergebnisses bleibt man auf Tabellenplatz 2 mit 22 Punkten hinter dem Tabellenführer aus Gebelzig.

Bei frostigen Temperaturen standen sich auf dem Sportplatz am Jahnring die 2. Mannschaft von Lok Schleife und die Elf vom ASSV Horka gegenüber. Ein Duell auf Augenhöhe, denn beide Teams trennten lediglich 2 Punkte vor dem Spiel. Dies sollte auch nach der Partie so sein. In der mit vielen Unterbrechungen geführten Partie fand die Lok besser ins Spiel und ließ wie schon zuletzt Ball und Gegner laufen. Ohne jedoch wirklich gefährlich zu werden. Die Gäste standen teilweise tief in der eigenen Hälfte und lauerten auf Konter. Dies gelang jedoch höchst selten und war nicht wirklich gefährlich. Die Lokelf aggierte vorrangig mit langen Bällen hinter die Abwehr der Gäste, dadurch ergaben sich im Laufe des ersten Spielabschnittes einige Chancen, die jedoch teilweise kläglich vergeben wurden. Von den Gästen war selten etwas zu sehen, auffällig wurden Sie zum Teil nur durch übertriebene Schauspieleinlagen und das fordern von gelben Karten für den Gegner. Ihre Angriffsbemühungen konnte die Lokabwehr im ersten Durchgang größtenteils stoppen. So ging es mit einem Unentschieden mal wieder in die Kabine.

Mit einer Umstellung zum Sietenwechsel sollte mehr Zug in Richtung Tor der Gäste ins Spiel kommen. Dies gelang auch recht gut, endlich setzte man die Abwehr der Gäste unter Druck, wobei dies auch eine Gefahr mit sich brachte. Denn die Klärungsversuche der Gäste endeten in langen Bällen die die Stürmer der Gäste nutzen um eigene Chancen zu kreieren. So musste Schleife immer wieder auf der Hut, vor den schnellen Gegenstößen bei der weit aufgerückten Abwehr, sein. In Spielminute 52 war es dann endlich soweit, es folgte ein wirklich sehenswert herausgespielter Treffer. Auf der rechten Angriffseite erobert André Schneider den Ball, schüttelt noch 2 Bewacher ab und schlenzt den Ball mit dem Aussenrist über die Abwehr zu Denis Medak. Der hatte keine Mühe den Ball im langen Eck zur umjubelten Führung unterzubringen. Wer jetzt dachte das war der Startschuss für Schleife sollte sich irren. Im Gegenteil, die Gäste waren geweckt und wollten den Ausgleich. Im Anschluss an einen fragwürdigen Freistoß an der rechten Strafraumgrenze der Lok steht Sylvio Kriese frei und nickt den Ball per Kopf ins lange Eck zum Ausgleich ein (59. Minute). In der Folge hatten beide Teams noch ihre Möglichkeiten, aber es sollte kein Tor mehr fallen. Es geschah also nichts erwähnenswertes mehr in der letzten halben Stunde. Viel Mittelfeldgeplänkel und kaum strukturierte Spielzüge. Schleife ließ die linke Angrifsseite völlig außer Acht und mussten sich die Angreifer bei den eisigen Temperaturen mit Gedanken an sonniges Wetter warm halten.

So blieb es bei einem gerechten Unentschieden mit dem Schleife nun schon mehr Punkte auf der Konto hat wie in der vergangenen Saison. Am kommenden Wochenende reist man zum letzten Spiel vor der Winterpause nach Jänkendorf.