
8. Spieltag KL: Lok II kommt nicht über Remis hinaus
Am 8. Spieltag der Kreisligasaison 2014/2015 kam es zum Derby zwischen den Reserveteams vom SV Lok Schleife und dem VfB Weißwasser 1909. Wie es eben so ist mit Derbys, diese haben Ihre eigenen Gesetze. Wobei man vor der Partie schon von einem kleinen Spitzenspiel sprechen konnte, denn beide Teams trennt nur 1 Punkt in der Tabelle. Entsprechend ging es auch zur Sache. Die Lokelf musste in der ersten Halbzeit gegen die teif stehende Sonne spielen. Das versuchten die Gäste immer wieder mit langen Bällen hinter die Abwech auszunutzen. Dies gelang eher selten, da sich die Gastgeber schnell versuchten auf die langen Bälle einzustellen.
In der Anfangsphase der Partie bestimmten die Gäste das Spielgeschehen, ohne jedoch wirklich gefählrich vor den Kasten der Lok zu kommen. Schleifes Hintermannschaft offenbarte mal wieder Schwächen bei langen Bällen. Die Abstimmungsprobleme der Verteidiger waren nicht zu übersehen. Glücklicherweise sollte dies mit zunehmender Spielzeit besser werden. Trotzdem konnte man im ersten Spielabschnitt keinen geordneten Spielaufbau der Lokreserve erkennen. Viel zu oft wurden die Bälle einfach nach vorn gedroschen, obwohl es teilweise nicht von nöten war. So brachte man sich teilweise selbst in eine Drucksituation und musste sich den Angriffen der Gäste erwehren. Schleife II brauchte gut 30 Minuten um langsam etwas auf den Rasen zu bringen. Die erste nennenswerte Chance ergab sich nach einem Freistoß aus dem Halbfeld, die Eingabe kam langen Pfosten herunter, doch es war keiner der Lokspieler zur Stelle.
Kurz vor der Pause sollte Schleife nach dem ersten eigenen sehenswerten Spielzug dieses Spieles in Führung gehen. In Spielminute 41 wurde endlich einmal schnell über die linke Seite gespielt, Denis Medak brachte den Ball in den 5-Meterraum. Dort stand das Geburtstagskind Matthias Hoffmann genau richtig. Er nahm den Ball an und guckte den Torwart gekonnt aus, der Ball zappelte zu 1:0 Pausenführung im Kasten der Gäste. Mit diesem Zwischenstand ging es in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel sollte endlich die Lokelf auf dem Platz stehen welche man aus den vergangenen Spielen kannte. Der Ball wurde in den eigenen Reihen gehalten und das Spiel von hinten heraus aufgebaut. So ergaben sich auch Chancen für Schleife um nach 90 Minuten als Sieger vom Platz zu gehen. Trotz allem musste man auf die Angriffe der Gäste acht geben. So war es kurz nach dem Wiederanpfiff das ein VfB-Stürmer teilweise ohne Gegenwehr durch die Hintermannschaft der Lok marschierte. Am Ende scheiterte an David Schulz der den Ball von der Linie kratzte. Es blieb bei der knappen Führung dür den Gastgeber. Jedoch nur bis zur 58. Spielminute, denn da bekamen die Gäste einen Freistoß in Strafraumnähe zugesprochen. Kevin Trause legte sich den Ball zurecht und netzte die Kugel mit einem sehenswerten Treffer ins Dreiangel ein. Der Ball war nicht zu halten für Benjamin Knox.
Danach war Schleife angestachelt und hatte noch einige Chancen um einen Treffer zu markieren. Mit den Einwechslungen von Dario Koschel und Christian Ludwig kam noch einmal firscher Wind in die Angriffsbemühungen der Gastgeber. Ohne das diese am Ende jedoch zum Erfolg führten. Schleife wusste es nicht zu verstehen die sich bietenden Chancen zu nutzen. Weiterhin machte man sich die tief stehende Sonne viel zu wenig zu nutze, die Schüsse aus der Distanz blieben aus. So musste VfB Keeper Marcel Peschel nur 2 mal wirklich ernsthaft bei Fernschüssen sein können unter Beweiß stellen. Weiter Angriffsbemühungen landeten meist im Abseits oder die Pässe in den Strafraum fanden keinen Abnehmer. Die Gäste aus Weißwasser hingegen setzten auf Konter, jedoch auch ohne Erfolg. Und obwohl Schleife um die Freistoßkünste von Kevin Trause gewarnt war handelte man sich noch eine gefährliche Freistoßsituation vor dem eigenen Strafraum ein.
Am Ende blieb es bei einem gerechten Unentschieden, da die Gastgeber es nicht vermochten das verbesserte Spiel aus Halbzeit 2 auch in Tore umzusetzen. Die Gäste hingegen verstanden es clever zu verteidigen und durch einen Freistoß den Ausgleich zu markieren.
Nächsten Samstag reist Schleife II zum SV Gebelzig. Dort gab es bisher nichts zu holen für die Lokelf. Irgendwann soll sich das auch ändern, und wer weiß, vielleicht gelingt es ja kommenden Woche.
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