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Schleife II setzt sich in Rothenburg durch

7. Spieltag KOL: Lok II siegt in Rothenburg

Nach dem verpatzen Auftritt vergangen Sonntag in Trebendorf reiste Lok II zum direkten Tabellennachbarn nach Rothenburg. Die Bilanz sprach hier eindeutig gegen Schleife. Aus bisher 8 Spielen gegeneinander ging Schleife nur 1 mal als Sieger vom Platz, dagegen stehen 4 Niederlagen und 2 Unentschieden. Diesmal sollte es zugunsten der Lokreserve ausgehen, denn nach 90 gespielten Minuten ging man nicht unverdient als Sieger vom Platz.


Nach Anpfiff des Schiedsrichters entwickelte sich ein munteres Spiel, in dessen Anfangsminuten die Gastgeber versuchten Druck in Richtung Loktor auszuüben. Dies gelang jedoch nicht wirklich, den die Lokdefensive klärte teilweise 20 Meter vor dem eigenen Kasten konsequent. Nach machte Schleife dann Druck auf die Abwehr der Rothenburger, die Laufarbeit sollte nach 10 Minuten belohnt werden. Einen abgefangen Pass steckte David Schulz auf Denis Medak durch. Sein überlegte Schlenzer landete noch am Pfosten, doch den Nachschuss knallte er mit seinem schwächeren rechten Fuß zum 0:1 in die Maschen. Ab da blieb Schleife im 1. Spielabschnitt spielbestimmend. Die Lokstürmer rackerten vorn um jeden Ball, so machten Andre Schneider und Erik Dunz ihre Sache wirklich ordentlich. Mit teilweise gelungen Spielzügen hatte Schleife locker die Möglichkeit das Ergebnis nach oben zu Schrauben. Dies gelang jedoch nicht, so musste man immer wieder Acht geben auf die lang nach vorn geschlagenen Befreiungsschläge der Gastgeber. Dabei sah die Lokdefensive ein ums andere Mal nicht wirklich gut aus. Aber auch Rothenburg vermochte es nicht die kleinen Schwächen auszunutzen. Auf der anderen Seite lief der Ball teilweise gefällig durch die Reihen der Lokelf. Schleife mit mehr Spielanteilen und noch einigen sehenswerten Torchancen, diese wurden jedoch fahrlässig vergeben, oder man scheiterte am Schlussmann der Rothenburger. Einen Treffer bekamen die Zuschauer hüben wie drüben vor dem Pausentee nicht mehr zu sehen. Obwohl Schleife dem 2. Treffer näher war als die Gastgeber der Ausgleich.

Nach dem Pausentee war Schleife gewarnt, denn man wusste genau dass die Gastgeber sich nicht mit dem Rückstand und einer drohenden Niederlage abfinden werden. Zu Beginn des zweiten Spielabschnittes war das jedoch noch nicht der Fall, und Schleife hatte weiterhin nicht wirklich Probleme mit dem Spiel. Es ergaben sich weitere Chancen um das Ergebnis nach oben zu schrauben und den Deckel auf das Spiel zu machen. Wie schon in den letzten Spielen vermochte es die Lokelf jedoch nicht dies zu tun. So musste man sich ein ums andere mal den Schüssen der Gastgeber aus der Distanz erwehren. Doch diesen waren weiterhin nicht wirklich gefährlich. Anders auf der Gegenseite, Schleife spielte bei Ballgewinn schnell nach vorn und es ergaben sich wiederrum teilweise 100%ige Torchancen. Die Größte hatte Andre Schneider, der den Ball aus 5 Metern an die Latte setzt. So blieb es weiterhin bei der knappen Führung. Und Rothenburg wurde in der Schlussviertelstunde aggressiver. Ohne jedoch erfolgreich zu agieren.

So setze die Lok in der 77. Minute endlich den spielentscheidenden Konter. Denis Medak setzte sich in fast zentraler Position durch und bediente den mitgelaufenen Matthias Hoffmann. Dieser hatte keine Mühe den Ball im leeren Tor unterzubringen. Schleife belohnte sich also für ein gutes Spiel, welches hätte schon früher entschieden werden müssen! Doch die Gastgeber gaben noch nicht auf, mit harten Bandagen kämpfte Rothenburg gegen die sich anbahnende Niederlage. Immer wieder versuchten es die Gastgeber aus der Distanz, jedoch zu ungenau und damit ohne Erfolg. Einziger Aufreger kurz vor Spielende war ein Schuss von Stafn Altus, der den Ball an den langen Pfosten setzte. Der Anschlusstreffer in der 91. Spielminute kam jedoch zu spät. Ein Freistoß von Eric Rublack vom rechten Strafraumeck ging an Freund und Feind vorbei ins lange Eck. Zuvor wurde jedoch Lokkeeper Benjamin Knox im 5-Meterraum mit gestrecktem Bein gefoult und konnte deswegen nicht mehr zupacken. Mehr als der Anschlusstreffer war für Rothenburg nicht mehr drin, und wenn man ehrlich ist wäre der Ausgleich nicht wirklich verdient gewesen.

Schleife bleibt also weiterhin im oberen Tabellendrittel der Kreisliga, man belegt sogar den 2. Tabellenplatz punktgleich hinter Gebelzig. Es ist jedoch kein Grund zu überschwänglicher Freude, die Saison ist noch lang und es folgen noch 19 Spiele in denen es gilt so viele Punkte wie möglich gegen den Abstieg zu sammeln. Am kommenden Samstag trifft die Lokreserve auf dem Sportplatz am Jahnring auf die Reserve vom VfB Weißwasser, ein Derby also. Und das Derbys eigene Gesetze haben das hat man gegen Trebendorf schmerzhaft erfahren müssen.

Bilder zum Spiel
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