Mit Arbeitssieg klettert Lok auf Platz 2!

Im ersten Heimspiel der Rückrunde empfing Lok Schleife den Tabellenfünften, der immerhin mit Siegen gegen die Favoriten aus Zittau und Niesky, aufhorchen ließ. In einer vom Niveau her mittelmäßigen Partie, gelang dem Gastgeber ein knapper mühevoller 2:1 Erfolg.
Der Platz war relativ gut bespielbar und Schleife hatte in der Besetzung alles an Deck. Den besseren Start in der Anfangsphase hatte dabei die Lokelf. Denn bereits nach 11 Minuten fiel der wichtige Führungstreffer. Eine gefühlvolle Rechtsflanke von Christian Kraink verwandelte in der Mitte Ben Pohling per Kopf zum 1:0. Doch dieser frühzeitige Vorteil gab dem Gastgeber keine Sicherheit. Eine Unordnung in der Abwehr und schon markierten die eifrigen Olbersdorfer in Minute 17 den Ausgleich. Aus völlig freier Position (10m) schoss Sascha Braungart die Kugel platziert in die Ecke. Im weiteren Spielverlauf kam Schleife nie richtig in die Gänge. Ausschlaggebend dafür waren die vielen Querpässe im Aufbau in der eigenen Hälfte. Hinzu kam noch das schwache Zweikampfverhalten. Weitere Einschussmöglichkeiten durch Mario Panoscha und Matthias Marusch blieben ungenutzt. So passierte auf beiden Seiten bis zum Halbzeitpfiff nichts mehr.
Erst nach einer knappen Stunde Spielzeit kam mehr Dampf in die Begegnung. Zunächst verpasste Christian Kraink eine gute Möglichkeit. Er zog aus 16m total überhastet ab, die Kugel sauste in die 2. Etage. Dann machte erneut Ben Pohling Nägel mit Köpfen. Eine weitere Flanke, fast mit dem Rücken zum gegnerischen Tor stehend, landete sein Scheitelkopfball zum umjubelten 2:1 im Olbersdorfer Netz. Nun wurde es ein offener Schlagabtausch beide Kontrahenten. Die Einheimischen bemühten sich die Führung weiter auszubauen, aber die Rotweißen aus Olbersdorf hielten voll dagegen. Bei der körperlich starken und schlagsicheren Abwehr hatten es die Lokangreifer schwer, entsprechende Lücken zu finden. Der Spielmacher der Gäste, Martin Linke kurbelte im Mittelfeld vielfach an, sodass auch die Lokabwehr in der eigenen Hälfte mehrere heikle Situationen zu überstehen hatte. Zu weiteren Großchancen kamen aber beide Seiten bis zum Schlusspfiff nicht mehr.
Der kam pünktlich und Schleife hatte trotz einer nicht berauschenden Leistung 3 wichtige Punkte im Sack.