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Fußball Staffel-ID []    
 Spielbericht: 13. Spieltag - Samstag, 26. November 2011 - 13:30 Uhr
SV Lok Schleife 1 - 2 FV Eintracht Niesky
0
1
- 1
1

Informationen

Spieldatum:
Samstag, 26. November 2011
Beginn des Spiels:
13:30 Uhr
Zuschauer:
120

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 Zusammenfassung

Lok büßt Heimnimbus ein - geschrieben von Günter Jainsch

Das Schlagerspiel der beiden führenden Mannschaften der Oberlausitzliga war zwar nicht hochklassig, aber hinsichtlich der Spannung und Dramatik sehr zuschauerfreundlich. Prickelnde Strafraumszenen, sowie Torschüsse am laufenden Band prägten die 90 Minuten. Am Ende gab es einen knappen glücklichen 2:1 Erfolg aus Sicht der Nieskyer Eintrachtelf.
Ohne langes Abtasten ging es sofort hart zur Sache. Erstes Opfer wurde Lokangreifer Christian Kraink. Der bekam gleich zweimal kräftig was auf die Socken und musste deshalb bereits nach 10 Minuten verletzt vom Platz. Nach einer Viertelstunde folgte wohl aus taktischen Gründen ein weiterer Wechsel. Steffen Wierick musste den Platz für René Junghänel frei machen. Zwischenzeitlich hatte die Lokdefensive eine bedrohliche Situation zu überstehen. Durch Matthias Marusch und Lars Briesemann ergaben sich in der Folgezeit Einschussmöglichkeiten, hier fehlte die Präzision. Auf der Gegenseite prüfte der polnische Gastspieler Stepniewicz per Distanzschuss Loktorwart Ronny Wetzke. Da blieb der Keeper noch Sieger. Beim nächsten Gästeangriff spekulierte die Lokabwehr auf Abseits. Der Pfiff blieb aus, Niesky marschierte durch und erzielte das 0:1 (27. Stepniewicz). Mit der Führung im Rücken spielten nun die Gäste überlegen, brachten die Hintermannschaft von Schleife mit ihren quirligen Stürmern mehrfach in Verlegenheit. In dieser Phase machte sich das Fehlen des Abwehrspielers Andreas Marusch besonders bemerkbar. Kurz vor der Pause hatte der Gastgeber die Ausgleichschance auf der Stirn. Aus 5m brachte Briesemann den Kopfball nicht unter. Darüber hinaus scheiterte Ben Pohling am großartig reagierenden gegnerischen Torhüter, Sebastian Pätzold.
Gestärkt mit dem Willen, die Partie noch zu drehen, kamen die Schützlinge von Übungsleiter Thomas Schmidt aus der Kabine. Doch der Schuss ging nach hinten los. Ein schneller Angriffszug über links brachte per Flachschuss von Mirko Ebert das 2:0 für Niesky (51.). Nun spielte die Eintrachtelf ihre gesamte Routine aus, Lok kam sichtlich geschockt ins Schlingern. In Zweikämpfen vielfach unterlegen, sowie ein fehlerhaftes Mittelfeldspiel nutzten die Gäste, die dem 3:0 sehr nahe waren. Gefährliche Fernschüsse, meistens abgefeuert von Stepniewicz, den Lok nie richtig in Griff bekam, parierte Wetzke im Kasten in glänzender Manier. Dadurch aufgerichtet, setzte Schleife in der Schlussviertelstunde zu einem furiosen Endspurt an. Zunächst beförderte Ben Pohling, nach guter Flanke von Briesemann, den Bsall per Kopf gekonnt zum Anschlusstreffer ins Netz (77.). Die folgenden Lokangriffe wurden jeweils durch Fouls der oNieskyer in der eigenen Hälfte gestoppt. So schwebte ein Freistoß nach dem anderen in den Eintrachtstrafraum. Kopfbälle von Junghänel, Pohling und Briesemann brachten nicht den nun erhofften Ausgleich. Die Fans rauften sich die Haare, denn die letzte Chance von Lars Briesemann krachte mit Wucht an die Querlatte. Auf der anderen Seite musste Felix Lampe für den schon geschlagegenen Torsteher fast auf der Linie retten. Dann war Freieabend. Die Gäste freuten sich über den glücklichen Erfolg, währeden die Lokelf doch etwas genknickt war.
Die Niederlage wirft die Schleife keineswegs um. Schon am kommenden Wochenende geht es zum Tabellenletzten nach Kodersdorf, hier kann die Scharte wieder ausgesetzt werden.



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