Ärgerliche Niederlage in der Schlussphase

Im altehrwürdigen Görlitzer Stadion der Freundschaft musste Lok Schleife die erste Niederlage der Saison kassieren. Die Mannschaft unterlag der 2. Mannschaft von Gelb/Weiß Görlitz mit 1:2 Toren.
Der Gastgeber begann mit der besseren Anfangsphase. Doch nach gut 10 Spielminuten wurde Schleife bissiger, startete verheißungsvolle Konterangriffe. Zunächst spielte René Junghänel, Lars Briesemann geschickt frei, beim Kopfball fehlte der richtige Mum. Die weiteren Abschlüsse von Matthias Marusch und nochmals Briesemann waren zu schwach angesetzt. Die Hausherren antworteten mit einem Distanzschuss, welcher nur knapp am Tor vorbei strich. Bis zur 28. Minute hielt Lok die Landesligareserve in Schach. Felix Lampe verursachte einen Strafstoß, der zur 1:0 Führung verwandelt wurde.
Die Görlitzer trafen anschließend den Außenpfosten, dann hatte Matthias Marusch den Ausgleich auf dem Schlappen. Briesemann spielte ihn mustergültig frei, doch sein Schuss parierte der gegnerische Torsteher mit tollem Reflex. In der 44. Minute schaffte Schleife den verdienten Ausgleich. Nach einer abgewehrten Ecke holte sich Dario Koschel den Ball zurück und flankte von der rechten Außenposition. In der Mitte erspähte Lars Briesemann die Lücke und schoss zum 1:1 ein.
Im zweiten Spielabschnitt waren die Görlitzer mehr am Ball und sparten nicht mit Distanzschüssen. Denen aber die Genauigkeit fehlte. Zwischendurch setzten die Gäste gefährliche Konter über Koschel und Briesemann. Der besaß die größte Möglichkeit zur Führung, traf aber nur das Außennetz. Bei der Kopfballablage von Mario Panoscha kam er anschließend einen Schritt zu spät. Schleifes Hintermannschaft kämpfte unverdrossen und war im Bilde bis zur 86. Minute. In der eigenen Spielhälfte, kurz hinter der Strafraumlinie bekam Lok einen Freistoß zugesprochen. Den schlug Torhüter Benjamin Knox weit nach vorn. Plötzlich, die Görlitzer kamen zuerst an den Ball, ein Abwehrschlag oder ein gezielter Torschuss aus fast 60 m (!) schlug im Loktor ein. Damit war für Schleife nach einer soliden Gesamtleistung die erste Niederlage äußerst bitter.

geschrieben von Günther Jainsch