Punkteteilung

Geschrieben von Redaktion am .

25. Spieltag KOL: Punkteteilung am vorletzten Spieltag

Kreisoberliga. Nach den letzten, ernüchternden Ergebnissen kann sich die Lok einen Punkt in Löbau erkämpfen. Dabei stand die zuletzt löchrige Abwehr der Schleifer diesmal deutlich stabiler. Die Führung der Schleifer nach einem Freistoß von Kirschke konterten die Hausherren nach einem sehr schmeichelhaften Elfmeter kurz vor der Halbzeit. Erneut war es Kirschke der ein Missverständnis in der Abwehr des Sportclubs nutzen konnte. Den Endstand erzielten die Hausherren nach einem Eckball.

Wie jedes Jahr, erfolgte die letzte Auswärtsfahrt der Lok der Saison begleitet vom treuen Fanlager. In einem großen Reisebus wurde traditionell gemeinsam gefeiert. Auch wenn diesmal nur ein Punkt im Gepäck war, tat dies der Stimmung keinen Abbruch. Das überhaupt ein Punkt mitgenommen wurde, war auch nicht selbstverständlich, so hatte die Lok in Löbau selten etwas zählbares mitgenommen.

Die Partie begann sehr ausgeglichen. Die Schleifer liefen mit einem neuen System auf. Routinier Kranig organisierte diesesmal aus der Innenverteidigung heraus seine Mannschaft. Und diese Umstellung tat der Stabilität der Lok äußerst gut. So gab es für die Hausherren kaum klare Chancen, einzig ein Abseitstor und ein gefährlicher Kopfball nach einer Ecke sprangen heraus. Auf der Gegenseite hatte Benedikt Schuster die erste klare Gelegenheit. Torhüter und Abwehr konnten aber im Verbund klären. Den viel umjubelten Führungstreffer für die Gäste erzielte dann Kirschke mit einem schönen Freistoß aus spitzem Winkel. Dabei muss erwähnt werden, dass Torhüter Ehrlich hier nicht gut aussah. In der Folgezeit neutralisierten sich beide Mannschaften im Mittelfeld, wobei die Lok defensiv kaum etwas zuließ. Der Ausgleichstreffer der Heimmannschaft bedurfte großer Mithilfe des Schiedsrichters. Bei einem Zweikampf im Strafraum der Lok ertönte zur Verwunderung aller plötzlich ein Pfiff und Schiedsrichter Schmidt zeigte auf den Punkt. Eine grobe Fehlentscheidung. Kapitän Müller ließ sich nicht zweimal bitten und versenkte den Strafstoß souverän zum Pausenstand.

In der zweiten Halbzeit wurden die Gastgeber stärker. Sie agierten nun offensiver und drückten die Schleifer in ihre eigene Hälfte. Dabei hatte die Lok auch zweimal das Glück des Tüchtigen auf ihrer Seite, als Löbau jeweils nur die Latte traf. Gerade in dieser Drangphase der Hausherren konnte man selbst per Konter erfolgreich sein. Nach einem tollen Pass von Nick Schurmann in die Schnittstelle konnte erneut der starke Kirschke ein Missverständnis in der Löbauer Abwehr nutzen und zur erneuten Führung treffen. Diese hielt aber nicht sehr lang, denn nach einigen Standards konnte der Sportclub per Kopf ausgleichen. Fast hätte die Lok noch kurz vor Schluss den lucky punch landen könnten, aber der Kopfball vom eingewechselten Wiens strich nur Zentimeter am Pfosten vorbei. So endete die Begegnung mit einer gerechten Punkteteilung.

Im letzten Heimspiel der Saison trifft die Lok Zuhause auf die Gäste aus Berzdorf. Diese haben im Jahr 2023 erst ein Spiel gewinnen können, ausgerechnet gegen unsere Schleifer. Daher sollte genug Motivation vorhanden sein, um Robert Kranig einen guten Abschied zu bereiten.

 

SC Großschweidnitz-Löbau: A. Ehrlich, Y. Gonzalez, L. Ribling, J. Hintersatz, S. Müller (C), J. Richter, L. Biesterfeld (54. J. Lehmann), M. Hentschel (84. M. Gubsch), k.A., M. Schirmer (88. T. Woitas), G. Schierz (71. T. Bergmann)

SV Lok Schleife: W. Krupper, P. Dokter, N. Schurmann, Leo. Bläse, F. Lampe (C), R. Kranig, T.-L. Kirschke, B. Schuster (63. H. Mechler), M. Horvath (61. J. Michlenz), Lea. Bläse (87. D. Sonnert), A. Paecke (68. F. Wiens)

Tore: 0:1 T.-L. Kirschke (31.), 1:1 S. Müller (Strafstoß, 44.), 1:2 T.-L. Kirschke (71.), 2:2 J. Richter (81.)

Schiedsrichter: Paul Schmidt

Zuschauer: 70