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16. Spieltag KK: Torspektakel in Trebendorf

16. Spieltag KK: Torspektakel in Trebendorf

Kreisklasse. Trotz eines zwischenzeitlichen Drei-Tore-Vorsprungs kam Lok Schleife II am Sonnabend im verlegten Heimspiel auf dem Kunstrasenplatz Trebendorf gegen die SpG SV Gebelzig nicht über ein Unentschieden aus. Mann des Tages auf Schleifer Seiten war Christian Ulbricht, welcher an allen Treffern beteiligt war. Am Ende hieß es 4:4, da sich die Gäste nie aufgaben und hartnäckig um die Punkte kämpften.

Eisiger Wind und ein frisch geschobener Kunstrasenplatz bildeten den Rahmen der einzigen Kreisklasse-Partie an diesem Tag. Die Gäste starteten besser, gingen durch Niclas Escher in der achten Minute mit 0:1 in Führung, weil Schleifes Abwehr noch nicht voll wach war. Die Antwort folgte dann schon nach dem Wiederanpfiff. Vincent Schuster konnte einen von Christian Ulbricht an die Latte gesetzten Schuss direkt verwandeln, 1:1 nach neun Minuten. Es folgte eine recht ansehnlichere Phase in diesem umkämpften Duell, die Spieler kamen mit dem Geläuf langsam besser klar. 20 Minuten waren dann absolviert und Lok II führte plötzlich mit 3:1 nach Toren von Vincent Schuster (17.) nach schöner Vorarbeit von Ulbricht und nur drei Minuten später durch den Vorbereiter selbst, welcher clever von Steve Knaack in den Raum geschickt wurde und im eins gegen eins den kühleren Kopf behielt und verwandelte. Christian Ulbricht wollte es dann wissen und setzte in Minute 35 zum 4:1 nach. Dabei spielte er spitzenmäßig drei Gegenspieler aus und verwandelte flach im Strafraum ins Tor. Lok bis dahin einfach bissiger und schneller am Ball. Die Gäste verlagerten ihr Spiel auf Konter. Die Partie sollte entschieden sein, meinten wohl daraufhin alle Schleifer Anhänger. Gebelzigs Antwort auf den hohen Rückstand war jedoch das 4:2 nur drei Minuten später. Aus einem lang getretenen Freistoß gelang Louis Waurig der Treffer, welcher gleichzeitig den Pausestand bedeutete. Die Anfälligkeit der Abwehr von Schleife wurde hier offentsichtlich.
Nach dem Wechsel präsentierte sich Schleife wie ausgewechselt. Man überließ den Gebelzigern mehr und mehr das Spiel und patzte viel zu häufig im Spielaufbau. Auch Gebelzig mangelte es gerade in den Anfangsminuten an Konzentration. Mit den hochkarätigen Torchancen nach knapp 60 gespielten Minuten, wie der von Obierski, welcher um Zentimeter am Tor vorbeischoss, war dann aber klar, dass noch Tore folgen würden. Leider war es ein Eigentor, welches den Anschlusstreffer zum 4:3 markierte. André Schneider, diesmal als Abwehrspieler eingesetzt, traf das Leder beim Klärungsversuch so ungünstig, dass der Ball unhaltbar ins eigene Dreiangel trudelte. Die Nervosität stieg nun in den Reihen der Lok, vor allem in der Abwehr und Gebelzig kam im Minutentakt zu gefährlichen Abschlüssen, wobei Krupper im Schleifer Tor nicht immer eine souveräne Figur machte. So zu sehen beim Ausgleich in Minute 76 durch Gästeabwehrspieler Nico Richter. Ein Freistoß wurde hoch in den Strafraum gebracht. Krupper verschätzte sich gehörig und sprang über den Ball. Richter nahm das Geschenk an und köpfte zum umjubelten 4:4 ein. Die Schlussminuten gehörten nochmal Lok. Gebelzig hatte dank freundlicher Hilfe von Lok das Maximum nach dem Rückstand erreicht und verwaltete den Gleichstand erfolgreich. Fast mit dem Abpfiff hätte der erneut neu eingewechselte Ulbricht dann doch noch die erneute Führung erzwungen, jedoch konnte Gebelzigs Abwehr in sprichwörtlich letzter Sekunde den Ball wegspitzeln - einige Zuschauer reklamierten Elfmeter für Lok, da auch Ulbricht dabei im Strafraum zu Fall kam. Schiedsrichter Domko pfiff zur Ecke, welche nur nochmal Gefahr für Lok selbst einbrachte, da Gebelzig zum Konter ansetzte.

Das war es dann aber, 4:4 trennten sich beide Mannschaften am Ende. Positiv dahingehend, dass beide aufgrund der widrigen Verhältnisse ihre starken Phasen im Spiel hatten.

 

Lok II: Krupper, Schneider, Dubrawa (C), Tschernick, Stopora, Thiel, Winkler, Hentschel, Schuster, Ulbricht (46. Korla), Knaack

Gebelzig: Schur, Waurig, R. Domke (C), Obierski, Richter, Höhne (57. H. Domke), Meyer, Demmel, Escher, Friese, Gerber

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