27. Spieltag KOL: Lok siegt in Überzahl

Geschrieben von Mario Schurmann am .

27. Spieltag KOL: Lok siegt in Überzahl

Nach der deftigen 10:0 Auswärtsklatsche hatte die Lok so einiges gut zu machen. Am 27. Spieltag der KOL empfing man dazu die Elf vom LSV Friedersdorf. Die Gäste konnten mit einem 3er den Klassenerhalt perfekt machen. Doch Schleife hatte etwas dagegen. Am Ende sollte ein nicht unverdienter 2:0 Heimerfolg für die Lok auf der Anzeigetafel stehen. Bei sommerlichen Temperaturen hatten beide Mannschaften einen sehr gut bespielbaren Platz unter den Schuhen.

Schleife von Beginn an bemüht das Spielgeschehen unter Kontrolle zu bekommen. Doch auch die Gäste versteckten sich nicht und versuchten nach vorn zu spielen. Die ersten guten Chancen ergaben sich durch Thomas Holz und Franz Zeisig. Die jedoch beiden liegen gelassen wurden. Ersterer sorgte für den ersten Elfmeter im Spiel, nach einem unnötigen Rempler fast an der Grundlinie zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt. Robert Kranig übernahm die Verantwortung, aber der Strafstoß war eindeutig zu schwach geschossen und der Keeper roch den Braten. So blieb es weiter beim 0:0 und Schleife musste auf die Konter der Gäste acht geben. Diese waren nicht ungefährlich, und die Gäste hätten durchaus in Führung gehen können. So war es Ritter der auf der Gegenseite Keeper Zeisig mit einem wuchtigen Kopfball zu einer Parade zwang. Eine weitere 100%ige Chance hatte Michlenz, der einem Ball nach ging, den Keeper per Lupfer überwinden wollte, doch auch hier bliebt der Gästekeeper der Sieger. Es sollte jedoch im ersten Durchgang kein Treffer mehr fallen. Trotz bester Möglichkeiten auf Seiten der Lok, und Gäste die weiterhin nur durch Konter gefährlich waren.

Der zweite Durchgang hatte es dann in sich. Robert Kranig erobert in der 50. Minuter in der eigenen Hälfte den Ball, leitet einen Konter ein und dann erfolgt mehr oder weniger aus dem Nichts ein Pfiff des Unparteiischen. Der Griff ging in die Hosentasche und Stübner musste mit glatt rot den Platz verlassen. Was genau vorgefallen war konnte man nicht eindeutig klären. Die Gastgeber ab Minute 50 einen Mann mehr auf dem Platz. Wobei das im Fußball recht wenig zu bedeuten hat. Denn gegen 10 Mann spielt es sich teilweise deutlich schwerer. Kurze Zeit später die Lok mit dem Führungstreffer, man konnte schon sagen endlich (54.). Nach einem schnellen Gegenzug kommt der Ball zu Briesemann der diesen mit der Hake auf Holz ablegt. Der zieht mit Links ab und der Ball zappelt im Netz. Dem Trainergespann viel ein Stein vom Herzen, endlich wurde eine der durchaus vielen Chancen genutzt. Schleife versuchte in der Folge das Spiel und den Gegner auseinander zu ziehen. Dies gelang auch teilweise. Und es ergaben sich sehr gute Chancen. Die zum Leidwesen der Trainer und Zuschauer liegen gelassen wurden.

Unter anderem scheitern Dario Koschel am Keeper und Lars Briesemann am Aluminium und dann am Keeper. In der Minute 70 setzt Briesemann zu einem Solo an und kann im Strafraum nur durch ein Foul gestoppt werden. Wieder zeigt der Unparteiische unmissverständlich auf den Punkt. Diesmal schnappt sich der Routinier Mario Panoscha die Kugel und versenkt den Ball in den Maschen. Die Gäste gaben sich trotzdem nicht auf, und Schleife musste weiterhin auf die Angriffe der Gäste acht geben. Der Angriff um Felix Bernsdorf sorgte immer wieder für Gefahr, jedoch kam der Ball nicht wirklich bis zu Keeper Zeisig in der Schlussphase. Auf der Gegenseite hatte der eingewechselte Marcel Becker nach einer kurzen Pass-Staffette die beste Chance auf 3:0 zu erhöhen, doch auch hier blieb der Keeper Sieger. Kurz vor Ende dann noch ein Lattentreffer der Lok, am Strafraum wird Mario Schurmann angespielt, dieser lässt noch einen Abwehrspieler aussteigen und schlenzt den Ball an die Latte. Leider ein kleines Stück zu hoch,diesmal wäre der Keeper machtlos gewesen.
Dann war das Spiel vorbei und Schleife holt verdient die 3 Punkte. Am kommenden Wochenende geht es für die Lok nach Rauschwalde.

 

Vielen Dank für die Bilder, die uns u.a. auch Joachim Rehle zur Verfügung gestellt hat.

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