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24. Spieltag KOL: Schleife besiegt Löbau

Frank Antonius (rechts) sprintet mit dem BallLok gewinnt im vorletzten Heimspiel furios mit 5:3 Toren. Damit gelang der Elf von Thomas Schmidt der Sprung auf den begehrten Rang 5 in der Tabelle.
Maik Pohling  brachte sein Team nach 11 Minuten in Führung. Danach schlugen die Gäste zu. Erst erzielten sie vor der Halbzeit den Ausgleich. Dann folgte kurz nach dem Wiederanpfiff die Führung (50.). Lok war gefordert und startete passend zum Regen eine Torflut. 4 Tore binnen 26 Minuten machten klar, dass die drei Punkte in Schleife bleiben werden. Eine Viertelstunde vor Schluss schwächten sich die Gäste zwar noch, durch eine gelb/rote Karte spielten sie zu Zehnt. Dennoch schossen kurz vor Schluss noch das 3:5, wobei es blieb dann aber blieb. Lest im folgenden den Bericht von Günter Jainsch:

Lok stößt endlich den Bock um!

Im vorentscheidenden Spiel um Platz 5 schlug Schleife den Tabellennachbarn aus Löbau mit 5:3 Toren. Auf Grund der noch mehrfachen ungenutzten Chancen hätte der Sieg höher ausfallen können. Damit gelang auch die Revanche für die 2:4 Hinspielniederlage.

Beide Teams sorgten gleich von Anfang an für offensive Aktionen. So gab es während der Partie viele Strafraumszenen. Lok erwischte den besseren Start. Einen Querschläger der Löbauer nahm in der Strafraummitte Maik Pohling auf. Dessen überlegter Abschluss brachte die 1:0 Führung (11.).
Vier Minuten später wurde infolge einer Abseitsstellung ein Gästetreffer annuliert. Ein weiterer gefährlicher Kopfball der Löbauer strich nur knapp vorbei. Auf der Gegenseite spielten sich per Doppelpass die Brüder Pohling gekonnt durch. Doch Maik beförderte die Kugel in die 2. Etage, im Anschluss zögerte er zu lange. Die Gäste hatten aber in spielerischer Hinsicht Vorteile. Sie ließen den Ball laufen und waren teilweise zweikampfstärker. Ein Solo von Nick Schurmann wurde im allerletzten Moment abgeblockt. Nach 32 Minuten fiel der Ausgleich durch Steven Klose. In dieser Situation konnten gleich mehrere Lokabwehrspieler den Torschützen nicht entscheidend hindern.

Mit dem festen Willen, die Partie noch zu drehen, kam Schleife gestärkt aus der Kabine. Eben eingewechselt, hatte Matthias Hoffmann eine günstige Einschussmöglichkeit. In Rücklage ging die Kugel weit drüber. In der 50. Minute jubelten aber die Löbauer. Im Anschluss an einen Eckball erzielte Marco Hanske die Gästeführung. Hier sah die Lokabwehr ziemlich alt aus. Die Mannschaft ließ sich aber durch den Rückstand nicht beirren. Sie machte nun Volldampf, der sich im weiteren Spielverlauf, positiv auszahlen sollte. In der 54. Minute schaffte Ben Pohling per Kopf den Ausgleich. Im Anschluss war der Torschütze nochmals dran, sein Abschluss sauste drüber. In der Folgezeit gelangen Schleife meistens über die rechte Flanke, gelungene Angriffe. So glänzte das jüngste Eigengewächs, Nick Schurmann, mit einer Klasse-Aktion. Er traf unhaltbar zur 3:2 Führung (58.). Im Übrigen sein erster Saisontreffer. Ein Mordsschuss von Ben Pohling kratzte der Löbauer Keeper, Ralf Eichler, aus der bedrohten Ecke. Beim nächsten direkten Duell der beiden Spieler war diesmal Pohling der Schnellere. Aus 16m zirkelte er das Streitobjekt zur umjubelten 4:2 Führung in die Maschen. Auf der anderen Seite musste dennoch die Lokdefensive höllisch aufpassen, um die gegnerischen Angriffe in Schach zu halten. Die Löbauer dezimierten sich allerdings selbst, da Robin Böhm mit gelb/rot vorzeitig vom Platz musste (77.). In der 80. Minute wurde der Loksieg sicher gestellt. Eine weite Flanke erreichte das Energiebündel Ben Pohling. Der hielt nur die Innenseite hin, perfekt war das 5:2. Die letzte Chance ging auf das Konto von Lars Briesemann. Der scheiterte im Liegen mit einer Doppelmöglichkeit aus Nahdistanz. Kurz vor dem Abpfiff gelang Löbau noch eine Resultatskosmetik. Ein abgefälschter 18m Schuss landete im Loknetz (89.). Schleifes beste zweite Halbzeit der letzten Wochen, sah allerdings nur eine einheimische Minus-Kulisse.

Am nächsten Sonnabend absolviert Schleife das letzte Auswärtsspiel beim FC Oberlausitz Neugersdorf II.

 

Löbau: Eichler - Müller - Flammiger - Hanske - Schönherr - M. Nietsch - Lange - Böhm - Nehrettig - Klose - Süselbeck

Schleife: B. Knox - Panoscha - N. Schurmann (85. Manthei) - Koschel - Lampe - M. Pohling - Kranig - A. Marusch - Briesemann - Antonius (46. Hoffmann) - B. Pohling

Schiedsrichter: Sven Glöckner (Neusalza-Spremberg)

Zuschauer: 50

 geschrieben von Günter Jainsch

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