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27. Spieltag - Schleifes Gegenwehr reichte nicht

Niederlage in BautzenIn diesem Duell der beiden Tabellennachbarn ging es darum, sich mit einem Erfolg, einen besseren Mittelfeldplatz zu erobern. Diese Chance ließen sich die heimstarken Bautzener nicht entgehen. Sie schlugen in einer äußerst fairen Partie die erneut auswärts enttäuschenden Gäste klar mit 5:2 Toren.

Kühle Witterung, ein böiger Wind, sowie ein miserabler Rasenplatz waren die äußeren Begleiterscheinungen der Begegnung. Die Lokelf geriet frühzeitig in Rückstand. In der 6. Minute wurde die rechte Abwehrseite ausgetrickst. So ging die Postelf durch einen straffen Flachschuss in die in die Ecke in Führung. Die operierten weiterhin mit langen Pässen in die Tiefe, brachten so die Gäste mehrfach in höchste Bedrängnis. Die mögliche Ausgleichschance hatte der 19-jährige Dario Koschel. Dessen Kopfball aus Nahdistanz holte der Keeper mit einer Hand aus der bedrohten Ecke. Im weiteren Spielverlauf wirkten die Bautzener bissiger. Sie erhöhten so in der 34. Minute auf 2:0. Wieder nutzen sie eine Nachlässigkeit der rechten Schleifer Abwehrseite. Mit dem 3:0 nach 39 Minuten war das Spiel praktisch schon entschieden. Hier spielten die Gäste auf Abseits, doch das Vorhaben ging in die Hose. Anschließend krachte ein Hammerschuss der Hausherren an die Querlatte. Kurz vor dem Halbzeitpfiff ergab sich doch noch ein Hoffnungsschimmer für Lok. Nach Freistoß aus dem Mittelfeld, erzielte Maik Pohling per Kopf das 1:3 (43.).
Der zweite Spielabschnitt begann mit einer guten Aktion von Steffen Höhne. Dessen Abschluss verfehlte nur knapp sein Ziel. Mit dem Wind im Rücken spielte Schleife nun agressiver. Klar herausgespielte Chancen blieben aber Mangelware. Lediglich Steffen Wierick sorgte für Gefahr. Sein Freistoß aus 22m rasierte noch den Außenpfosten. In den letzten 25 Minuten geriet die Lokdefensive stark unter Druck. In der Phase passierten eklantante Fehler. Die bestraften die Bautzener per Doppelschlag (76./78.), es hieß nun 5:1! Resultatkosmetik schaffte dann Robert Kranig, der einen Foulstrafstoß in die Maschen setzte (82.). Ein weiteres Aufbäumen der Lokelf blieb aus, zumal einige Akteure weit unter Form spielten.
Will Schleife die ohnehin schon verkorkste Saison noch einigermaßen retten, muss allerdings in den noch ausstehenden drei Spielen eine gewaltige Leistungssteigerung gebracht werden.

In 14 Tagen steigt dann das Nachbarschaftsderby gegen Grün/ Weiß Weißwasser am Jahnring.

Die Mannschaftsaufstellung findet ihr hier. Bilder gibt es diesmal leider keine.