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02. Spieltag KOL: Ein halbes Dutzend gegen Schleife in Rietschen

02. Spieltag KOL: Ein halbes Dutzend gegen Schleife in Rietschen

Ein halbes Dutzend Tore musste Schleife um seinen Keeper Dominik Kosel an diesem Wochenende gegen Rietschen einstecken. Am Ende hieß es trotz zweier Tore von Briesemann 6:2. Dabei bestrafte Rietschen jeden Fehler der Lok und legte nach einer 3:1 Pausenführung und trotz Unterzahl ab der 36. Minute mit weiteren Toren nach.
Lok war jedoch mit der ersten großen Chance im Spiel. Dabei vergab Thomas Holz im eins gegen eins gegen Keeper und Kapitän Steven Burghardt. Beim direkten Gegenangriff passte es dann aber auf der anderen Seite. Stepan Duda schob eine scharfe Hereingabe über rechts problemlos ein (5.). Diesmal gab Schleife spieltechnisch ein völlig anderes Bild als noch in der Vorwoche ab. Rietschen setzte Lok gehörig unter Druck und kam so zum verdienten zweiten Treffer durch Ondrej Brezar in der 15. Minute. Er war Nutznießer einer falsch eingeschätzten Flanke durch Keeper Kosel und köpfte unbedrängt ein. In den Folgeminuten schalteten die Hausherren das Tempo runter und die Partie verlief bis zum 3:0 ruhiger. Zum zweiten Mal war es dann Brezar, welcher einnetzte. Vorausgegangen war dem ein geschickter Pass in die Schnittstelle der Abwehr auf den Schützen nach einem Angriff über rechts. Mit Hilfe der Latte schöpfte Lok kurz darauf wieder etwas Mut. Nach einer Ecke köpfte Briesemann an die Latte, der Ball sprang dann hinter der Linie ins Tor. Ohne jede Bedrängnis dezimierte sich Stahl in der 36. Minute dann auch noch selbst. Keeper Burghardt nahm nach einer langen Flanke in Richtung seines Tores den Ball außerhalb des Strafraums mit der Hand an und musste folgerichtig mit rot vom Platz. Bis zur Pause dann Powerplay von Lok mit Chancen ohne Torerfolg. Unterm Strich sahen die 51 Zuschauer dennoch eine Partie mit einer verdienten 3:1- Halbzeitführung für das Heimteam.
Zu Schleifes Unglück verliefen die zweiten 45 Minuten ebenso wie die Ersten. Lukasz Szynke erhöhte in Unterzahl auf 4:1 in der 51. Minute, wobei dieser mittig versenkte Treffer nicht ganz unhaltbar schien. Jedoch durfte sich der Vorlagengeber dieses Tores auch ebenso wenig durch die Reihen der Lok spielen. In der 65. Minute konnten sich drei Schleifer dann vor das Rietschener Tor durchspielen. Briesemann, mit seinem nunmehr vierten Saisontreffer aktuell Erster in der Torschützenliste, netzte selbst ein. Darauf folgten einige Minuten Schleifer Powerplay mit langen Bällen nach vorn ohne große Ideen ehe Szynke (75.) und Duda in der Nachspielzeit den 6:2 Endstand herstellten.
Man sollte die Partie unter dem Strich im Schleifer Lager nicht überbewerten, aber konsequent über die gemachten Fehler sprechen. Glücklicherweise hat man dazu drei Wochen Zeit, denn am kommenden Wochenende wäre man nach Ludwigsdorf gefahren. Diese zogen ja ihr Team zurück. Darauf folgt ein spielfreies Wochenende und am 09. September empfängt Lok dann den aktuellen gegentorlosen Tabellenführer, GFC Rauschwalde.

Schleife: Kosel, St. Schurmann, Lampe (C), Schubert, Kranig, Sonnert, Knaack (63. Ulbricht), Bläse, Marusch, Holz, Briesemann (78. Knox)

Rietschen: Burghardt (C), Bienst (81. Nitsche), Kambor, Czorny, Holz, Duda, Ulrich, Divis, Brezar, Szynke, Klepac (77. Lehmann)

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