26. Spieltag KOL: Frühes Gegentor begünstigt Niederlage

Geschrieben von Redaktion am .

26. Spieltag KOL: ohne Dampf zur verdienten Niederlage gegen den VfB

Zum 50. Altkreisderby fanden sich 240 Zuschauer am Schleifer Jahnring ein um Lok nach der letzten Niederlage wieder neuen Mut zuzusprechen. Das misslang, Lok verlor erneut, diesmal mit 0:3. Die Lokelf ließ wieder fast alles vermissen und die Gäste machten besser. Durch die Niederlage bleibt die Lok weiter voll im Abstiegstrudel der Kreisoberliga, ohne eine Leistungsteigerung wird es wohl verdammt schwer die Klasse zu halten. Da Friedersdorf nur 3 Punkte in der Lok lauert und mit einem 3er am Wochenende Punktgleich mit der Lok ist.

Bereits in der vierten Minute nahm das Unheil seinen Lauf. Toni Kubisch nutzte einen ersten Abwehrfehler, welchem ein Angriff über rechts vorausging. Eine knappe Viertelstunde dauerte es, ehe erstmals Lok vor das Weißwasseraner Tor kam. Briesemann köpft eine Flanke, wenn auch nicht ganz sauber, in Richtung Gehäuse. Eine klare Tormöglichkeit bleibe den Zuschauern aber lange verwährt. Es fehlt an diesem Tag ganz eindeutig die Dynamik. Vielfach lief man Ball und Gegner hinterher, Kommunikation Fehlanzeige. Dann wurde es vor der Halbzeit doch nochmal spannend. Ein von Michlenz erlaufender Pass über links gelangte zu Felix Lampe. Seine Weiterverarbeitung klärte Weißwasser per Kopf, doch direkt vor die Füße von Sonnert. Der zog direkt ab, aber am Tor vorbei. Eiskalt verwertete Weißwasser wenig später zum zweiten Mal, Gaumer ist Torschütze.
Direkt nach Wiederanstoß  kam Lampe zur einer Möglichkeit. Er zog aus der Distanz ab, doch der Gästerkeeper, Steven Knobel, hielt das Leder.
Wenige Minuten vor der Pausenpfiff nochmal Aufregung im Weißwasseraner Strafraum. Lok´s Michlenz kommt im Strafraum zu Fall, der Schiedsrichter entscheidet auf Weiterspieln. Mit der verdienten Führung für die Gäste geht es in die Pause.

In Halbzeit zwei keine wirkliche Verbesserung im Spiel der Lok, der Kampfgeist und der Willen fehlte über weite Strecken. Das Zweikampfverhalten und auch unnötige Fehlabspiele machten es nicht besser. Auch das zwischenzeitliche 2:1, welches wegen einer Abseitsstellung nicht gegeben wurde, schien die Lokelf nicht wirklich zu wecken. Im Gegenteil, der Motor der Lokomotive blieb weiterhin kraftlos. So machte man es den Gästen leicht, die aus einer sichern Abwehr heraus das Spiel nach belieben bestimmen konnten. So besiegelt Toni Kubisch, in der 77. Minute nach Zuspiel von Marc Gaumer, mit seinem zweiten Tagestreffer die Derbyniederlage für Schleife. In einem 1 gegen 1 gegen Ronny Wetzke blieb er cool un netzte ein. Auch auf diesen Treffer wusste Schleife weiterhin keine Antwort, das Angriffsspiel fand nicht statt. Auch die vorgenommen Einwechslungen im Lokkader sorgten nicht für Veränderung des Spielverhaltens. Schleife war fast immer einen Schritt zu spät.
Auch wenn in der Schlussviertelstunde die Partie etwas offener war, so blieb weiterhin die nicht vorhandene Torgefahr des Lokangriffs unübersehbar. Mit dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Hanisch war die verdiente Heimniederlage perfekt.

Damit steht Lok das Wasser nun bis zum Hals. Es war die zweite Niederlage in Folge ohne eigenes Tor für die Kicker vom Jahnring. Nun bleiben lediglich drei Spiele um dem Abstieg zu entfliehen. Dies sollte den Spielern schnellsten bewusst werden, ansonsten ist der Abstieg wohl nur noch eine Frage der Zeit, da die restlichen Teams im Tabellenkeller sicherlich auf die Fehler von Schleife warten!

Die nächste Partie folgt am kommenden Sonntag in Neugersdorf. Keine leichte Aufgabe.

 

Fotos hat Joachim Rehle gemacht. Danke dafür. Zum Ansehen in die Galerie gehen oder über den Link hier.